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Ausbildung im Fokus: Früh erkennen - wirksam handeln: Sucht in der Ausbildung

Mai 2025
27.05.2025, 13:15 - 16:00 Uhr
Anmeldeschluss ist der 22. Mai 2025

Schwankende Leistung, Unzuverlässigkeit, Unpünktlichkeit, steigende Fehlzeiten – all das können Indizien für eine beginnende Suchterkrankung sein und den Ausbildungserfolg gefährden. Doch wie können Ausbilderinnen und Ausbilder solche Anzeichen frühzeitig und sicher einordnen? Wie kann ein sensibler und zugleich klar strukturierter Umgang mit dem Thema Sucht im betrieblichen Alltag gestaltet werden? Wie kann eine wirksame Suchtprävention in die Ausbildungspraxis integriert werden?

In der nächsten Ausgabe von „Ausbildung im Fokus“ widmen wir uns diesem Thema, das für viele Ausbildungsbetriebe zunehmend an Relevanz gewinnt: 

Früh erkennen - wirksam handeln: Sucht in der Ausbildung

Adresse & Anfahrt

NiedersachsenMetall, Schiffgraben 36, Schiffgraben 36, 30175 Hannover 30175

Dabei legen wir den Fokus insbesondere auf Abhängigkeiten, die in der Lebensrealität junger Menschen besonders präsent sind – die Handy- und Social-Media-Nutzung, exzessives Gaming oder problematisches Glücksspielverhalten. Diese Formen der Sucht verlaufen oft schleichend und werden im betrieblichen Alltag nicht immer sofort erkannt – ihre Auswirkungen auf Leistungsfähigkeit, Konzentration und soziale Interaktion sind jedoch erheblich. 

Was Sie erwartet:

  • Fachlicher Input durch Carsten Theile von der Drogenberatungsstelle (DROBS) Hannover 

Der Diplom-Sozialpädagoge beleuchtet, welche Formen von Abhängigkeit bei jungen Menschen besonders häufig auftreten und welche Muster auf problematisches Verhalten hinweisen können. Im Zentrum steht die Frage, wie Betriebe frühzeitig reagieren können – bevor sich belastende Entwicklungen verfestigen. Zugleich erklärt er, welche Rahmenbedingungen eine gesunde Entwicklung im Ausbildungsalltag fördern und stellt den Stufenplan vor, einen praxisnahen Leitfaden für den sensiblen, aber klaren Umgang mit Betroffenen. 

  • Praxisbericht von Alstom Transport Deutschland GmbH

Elke Kirstein, Suchtbeauftragte, und Christian Peter, Ausbildungsleiter der Alstom Transport Deutschland GmbH, geben Einblicke in die betrieblichen Maßnahmen zur Suchtprävention. Ein bemerkenswerter Baustein ist die Kooperation mit einer Suchtklinik, die Auszubildende besuchen, um ein tieferes Verständnis für die Problematik zu entwickeln.

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