Preis der Stiftung NiedersachsenMetall / Bildungsforum
MINT-Macher im Rampenlicht
Wer junge Menschen für Naturwissenschaften und Technik begeistern will, muss sich etwas einfallen lassen. Spannende Projekte für den Unterricht zu entwickeln oder Arbeitsgemeinschaften zu betreuen, braucht Zeit und Kreativität. Lehrkräfte, die sich in diesem Bereich überdurchschnittlich engagieren, möchte die Stiftung NiedersachsenMetall besonders wertschätzen. Jährlich ehrt sie im Rahmen ihres Bildungsforums MINT-Lehrkräfte für ihren herausragenden Einsatz.
Kriterien
Vorgeschlagen werden können Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufen I und II an allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen.
Der Preis der Stiftung NiedersachsenMetall für besonderes Engagement von Lehrerinnen und Lehrern in den MINT-Fächern in Niedersachsen wird für das mehrjährige, herausragende Engagement einer einzelnen Lehrkraft in den MINT-Fächern vergeben. Hierbei wird Folgendes berücksichtigt:
- Die Lehrkraft entwickelt federführend kreative und innovative Konzepte zur Vermittlung der MINT-Fächer und führt diese über einen längeren Zeitraum durch. Interdisziplinäre und jahrgangsübergreifende Ansätze, die Förderung von Mädchen sowie mehrmalige Durchführungen der Aktivitäten werden hierbei besonders gewürdigt.
- Die Lehrkraft hat (ein oder mehrere) Projekte mit Leuchtturmcharakter initiiert und durchgeführt. Diese können auf einen kürzeren Zeitraum angelegt und in sich abgeschlossen sein.
- Die Lehrkraft kooperiert mit außerschulischen Partnern (z. B. Unternehmen, Hochschulen, Verbänden) und fördert damit die Berufs- bzw. Studienorientierung ihrer Schülerinnen und Schüler.
- Die Lehrkraft motiviert ihre Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an Wettbewerben im MINT-Bereich und schafft Anreize, sich mit Fragen und Aufgabenstellungen über Unterrichtsinhalte hinaus auseinanderzusetzen.
Der Projekt-Preis der Stiftung NiedersachsenMetall wird für ein in sich geschlossenes, herausragendes MINT-Projekt vergeben. Dieses wird von einer Einzelperson oder einem Team umgesetzt und im Rahmen schulischer Aktivitäten (im Unterricht, in AGs oder in sonstigen schulischen Aktivitäten) durchgeführt. Hierbei wird Folgendes berücksichtigt:
- In dem Projekt werden curriculare Vorgaben besonders kreativ und anschaulich umgesetzt.
- Das Projekt zeichnet sich durch hohen Alltagsbezug aus und greift Interessen der Schülerinnen und Schülern auf.
- Das Projekt erhält durch die Kooperation mit außerschulischen Partnern (z. B. Unternehmen, Hochschulen, Verbänden) wertvolle Impulse und unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei der Berufs- bzw. Studienorientierung.
Bewerbungen für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ab Frühjahr 2025 zum Download hier
Preisträger Timeline
- 2024
- 2023
- 2022
- 2021
- 2020
- 2019
- 2018
- 2017
- 2016
- 2015
- 2014
- 2013
- 2012
- 2011
- 2010
- 2009
- 2008
- 2007
- 2006
- 2005
- 2004
Dr. Fred Fieberg ist Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Hoffmann-von-Fallersleben in Braunschweig.
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Dr. Fred Fieberg
Kompetenzen laut Kollegen
- Hohe Fachkompetenz, Herstellung zu fächerübergreifenden Kontextbezügen
- Herzensanliegen: Praktische Elektrotechnik; der Bau eines Elektromotors (Klasse 9) und Elektronikpraktikum (Klasse 10) haben auf seine Initiative die Aufnahme ins schulinterne Kerncurriculum (Physik) gefunden
- Besonderes Interesse: Geophysikalische und astronomische Themen
Projekte/Unterrichtsaktivitäten/Engagement
- Das „Erdwerk von Beinum“
- Vermessung einer mittelalterlichen Hünenburg bei Beyenrode
- Geophysikalische Messungen an archäologischen Stätten in der Umgebung
- Projektwoche zur Messung an einer in Thune vermuteten Burg
- Schulinterne Beobachtungstage zu Sonnenfinsternis und Venustransit
- Unterstützung Geländepraktika des Instituts für Geophysik und Extraterrestrische Physik der TU Braunschweig
- Kooperationen mit Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik Hannover, Bezirksarchäologie, Museum Schloss Salder
- CeBIT-Projektpreise „Galileo macht Schule“
Wettbewerbe/ Auszeichnungen
- Deutscher Lehrerpreis 2007
- Jugend-forscht-Lehrerpreis 2015
- Betreuung von ca. 80 Jugend-forscht-Projekten (15 Regionalsiege, 2 Landessiege, Sonderpreis beim Bundeswettbewerb, Silbermedaille beim China Adolescent Science & Technologie)
Darum hat die Jury Dr. Fred Fieberg für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Bei Herrn Dr. Fieberg verbinden sich exzellente Fachkompetenz und hohes persönliches Engagement bei der Vermittlung von physikalischem und mathematischem Wissen.
Ein hoher Praxisbezug für die Schülerinnen und Schüler ist für Herrn Dr. Fieberg von zentraler Bedeutung. Seinem nachdrücklichen Engagement ist es zu verdanken, dass der Bau eines Elektromotors in Klasse 9 sowie ein Elektronikpraktikum in Klasse 10 Eingang in das schulinterne Kerncurriculum im Fach Physik gefunden haben. Mit der Herstellung von Praxisbezügen zwischen Geophysik, Astronomie und Archäologie in der Umgebung von Braunschweig gelingt es Herrn Dr. Fieberg bei Schülerinnen und Schülern ein hohes Interesse und Engagement für lokale Themen zu wecken, wie auch naturwissenschaftliches Forschen und Experimentieren zu fördern. Letztlich lieferten diese vielfältigen Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Herrn Dr. Fieberg auch akademisch verwertbare Ergebnisse, zu von der Bezirksarchäologie Braunschweig bewilligten archäologischen Grabungen an dem Erdwerk in Beinum führten.
Ein Porträt des diejährigen Gewinners finden Sie hier: https://youtu.be/qx4_dUndr8o
Martin Henkel ist Lehrer für Deutsch, Gesellschaftslehre, Arbeit-Wirtschaft-Technik (AWT), Informatik an der IGS Franzsches Feld in Braunschweig.
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Martin Henkel
Kompetenzen
- Herausragendes Engagement in den MINT-Fächern und innovative Herangehensweisen
- Engagement, das weit über den Unterricht hinausgeht
- Begeistert Kolleginnen und Kollegen, ist stets zugewandt und hilfsbereit
- Durch seine Leidenschaft und unermüdliches Engagement ist die IGS Franzsches Feld zu einer Vorreiterschule im Bereich der MINT-Bildung geworden
Projekte/Unterrichtsaktivitäten
- Projekt „Technologielabor“
- Projekt „Rec@school - Recycling für den 3D-Drucker an Schulen“
Wettbewerbe/ Auszeichnungen
- Mausefallenwettbewerb „Mit der Mausefalle durch die Halle“
- Seifenkistenrennen
Darum hat die Jury Martin Henkel für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Martin Henkel zeichnet sich durch sein herausragendes Engagement in den MINT-Fächern sowie durch seine innovative Herangehensweise an den Unterricht aus. Unter seiner Leitung wurden zahlreiche Projekt initiiert, junge Menschen für Technik und Naturwissenschaft begeistern. Besonders hervorzuheben ist dabei das „Technologielabor“, in welchem Schülerinnen und Schüler den Umgang mit modernen Robotern erlernen. Herrn Henkels Fähigkeit komplexe Inhalte verständlich zu vermitteln und das Interesse der Schülerschaft zu wecken, ist außergewöhnlich.
Auch außerhalb des Unterrichts ist Herr Henkel hochengagiert: Er organisiert Projekte wie das Seifenkistenrennen, das Mausefallenrennen und Besuche des M+E-InfoTrucks. Diese praxisnahen Erfahrungen sind für die Jugendlichen von unschätzbarem Wert.
Als Fachbereichsleiter AWT/Informatik hat sich Herr Henkel dafür eingesetzt, das Pflichtfach Informatik gewinnbringend an die durch das Fach AWT vermittelten Kompetenzen anzuknüpfen. Dies hat dazu geführt, dass seine Schülerinnen und Schüler eine nahtlose und praxisorientierte Bildung erfahren.
Als Beauftragter für Mobilität hat er Elektroroller für die Mofa & Co.-AG angeschafft, um Schülerinnen und Schülern Fach- und Sachkenntnis in diesem Bereich zu vermitteln.
Ein Porträt des diesjährigen Gewinners finden Sie hier: https://youtu.be/ZmlT0jsihkQ
Wiebke Vogelsang ist Lehrerin für Mathematik und Physik an der Esther-Bejarano-Schule KGS Leeste.
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Wiebke Vogelsang
Kompetenzen
- Arbeitet freiwillig über dem „Soll“ (laut Schulleiterin)
- Sehr beliebte Lehrerin
- Ihr ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler in jeder Stunde etwas mit ihren Händen machen
- Ist äußerst hilfsbereit, berät fachfremd unterrichtende Kolleginnen und Kollegen, bereitet Material und Experimente vor
- Hilft in Freistunden bei naturwissenschaftlichen Projekten aus
Projekte / Unterrichtsaktivitäten
- Einführung Roboter-AG (inkl. Wettbewerbsteilnahmen)
- Mitorganisatorin First-Lego-League, HackerSchool Hamburg
- Veranstaltet „Hack-Days“ und „Lange Nacht der Mathematik“ an der KGS
- Hacker School Hamburg (Organisation und Teilnahme mit eigenen Lerngruppen)
- Besuch von Schülerlabors (Universität Bremen, KreativWerkstatt Metall Diepholz)
- Organisation Kursfahrten mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt in der Oberstufe
- Projekte „Informatik für Mädchen“ innerhalb der Projektwoche in Kooperation mit der Universität Bremen)
- Implementierung 3D-Drucker-Maker-Space
- Besucht zahlreiche Fortbildungen
- Mitbegründerin des Teams „MakerSpace“ an der KGS Leeste (beinhaltet: 3DDrucker, GreenScreen-Studio, Podcast-Studio, Roboter, Minicomputer etc.)
- Finanzierung und Beschaffung eines 3D-Drucker, CNC-Fräse, irobot roots, Lötstation usw.
Fortbildungen (eigeninitiativ und freiwillig), Engagement
- Mitglied im Netzwerk Robotik des Landkreises Diepholz
- Zahlreiche absolvierte Fortbildungen
Wettbewerbe/ Auszeichnungen
- Mehrfache Teilnahme am Wettbewerb „First Lego League“ und Ausrichtung des Wettbewerbs an der KGS Leeste 2019 und 2024
- Wettbewerb „Informatik-Biber“ (KGS Leeste: vier 1. Plätze, zwei 2. Plätze)
Darum hat die Jury Wiebke Vogelsang für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Die Lehrkraft zeigt hohe Kreativität und eine überragende Kommunikationsfähigkeit im Rahmen des MINT-Bereiches. Dadurch und da ihr u.a. Mädchenförderung eine Herzensangelegenheit ist, gelingt ihr die entsprechende Aktivierung und Motivation der SchülerInnen und sie fungiert zudem als echtes RoleModel in diesem Kontext.
Die von ihr implementierten Projekte und Wettbewerbe haben sich als überaus nachhaltig und über mehrere Jahre zielführend erwiesen.
Es ist ihr gelungen, eine hohe Zahl externer Kooperationspartner zu gewinnen, welche auch den Bezug zu den berufsorientierenden Maßnahmen der Schule mittragen. Beispielhaft ist im Kontext auch die Tatsache, dass Sie von einer Kollegin vorgeschlagen wurde.
Das Porträt über die diesjährige Gewinnerin sehen Sie hier: https://youtu.be/jDuVjAeXDaQ
Ansprechpartner: Marcel Hartmann
Projektbeschreibung
Das Projekt „Bau einer Solarbank“ ist aus einer Projektidee der Schülerinnen und Schüler entstanden, die sich mit dem Thema erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit und Digitalisierung beschäftigt haben. Auch der Umstand, dass die neuen Tablet-Klassen an der Realschule Himmelsthür (rund 200 Nutzerinnen und Nutzer) sowie die Handynutzung von knapp 600 Schülerinnen und Schülern machen solare Lademöglichkeiten besonders relevant. Insgesamt handelt es sich um ein fächerübergreifendes Projekt der Fächer Technik, Physik und Mathematik.
Berechnungen der Schülerinnen und Schüler haben ergeben, dass der Stromverbrauch von rund 260 Tablets täglich bei 10,4 kW/h liegt. Mit einer aus Solarenergie gespeisten Lademöglichkeit eröffnet sich eine Möglichkeit, den Energiebedarf anteilig selbst zu decken.
Für den Bau der Solarladebank konnte die in Hildesheim ansässige Firma Helo Sports gewonnen werden. Einmal wöchentlich kommt der Ausbilder zusammen mit Auszubildenden in die Schule, um das Projekt zu begleiten und den Lernenden einen vertieften Einblick in die Welt des Handwerks und der Elektrotechnik zu eröffnen.
Es gibt Überlegungen, derartige Solarladebänke auch im öffentlichen Raum zu installieren. Eine Schülerfirma, die die Idee verfolgt, Mini-Solarbänke für die Fensterbank herzustellen und zu vertreiben, befindet sich in Gründung.
Darum hat die Jury die Realschule Himmelsthür für den Projektpreis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Im Projekt „Realschule Hildesheim ist smart. Wir bauen unsere eigene Solarbank“ verbinden sich zentrale Themen, die Jugendliche in unserer Zeit massiv beschäftigen: Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit, Digitalisierung.
Bemerkenswert ist, dass die Idee in der Schülerschaft geboren wurde, die einen Bedarf erkannt hat und zukunftswirksames Handeln daraus abgeleitet hat. Der Unterstützung und Koordination der Lehrkraft, Marcel Hartmann, ist es zu verdanken, dass aus dieser Idee ein konkretes Projekt geworden ist.
Umfassend und fächerübergreifend wird kooperatives Handeln angeleitet und geübt. Die Schülerinnen und Schüler erleben ein hohes Self Empowerment ihrer Kompetenzen und Ressourcen.
Die Kooperation mit dem regional ansässigen Unternehmen Helo Sports zur Verwirklichung des Solarbank ist beispielhaft. Ohne dieses fachliche Know how, vermittelt durch Auszubildende und ihrem Ausbildungsverantwortlichen, wäre die Realisierung der Solarladebank nicht denkbar.
Der Beitrag zur beruflichen Orientierung für die Schülerinnen und Schüler und zur damit verbundenen Fachkräftesicherung ist unglaublich hoch.
Ein Porträt über den diesjährigen Gewinner des Projektpreise finden Sieh hier: https://youtu.be/WJ4VeMMRRdg
Patrick Kreutzmann ist Fachlehrer für Technik, Informatik, Physik, Chemie und Mathematik an der
Oberschule am Sonnensee Bissendorf mit Gymnasium
Am Schulzentrum 2
49143 Bissendorf
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Patrick Kreutzmann
Projekte / Unterrichtsaktivitäten
- Schüler Forschungs Zentrum – Kognitiver Sportverein
Robotik mit einem Angebot, welches sich speziell an Kinder und Jugendliche aus sozialschwachen Familien richtet. Gezielte Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund, sozialen Defiziten und auch Mädchen.
- Kooperation mit dem Bildungs Startup „Pear Programming“
Gemeinsame Entwicklung digitaler Lernplattformen und Verbesserung der Didaktik für Informatik - MINT Factory
Herstellung eigener Lehrmaterialien unter Zuhilfenahme von 3D-Druckern und elektronischen Komponenten
Wettbewerbe/ Auszeichnungen
- Schüler experimentieren / Jugend Forscht
- Erstplatzierung beim „Planspiel Börse“ im LK Osnabrück
- Diepholzer Solarcup-Rennen
- Robo Cup
Darum hat die Jury Patrick Kreutzmann für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Als Quereinsteiger mit langjähriger Erfahrung aus Industrie und Wirtschaft bringt Patrick Kreutzmann neue Perspektiven und Impulse in den Lehralltag seiner Schule ein. Durch sein hohes Engagement und Talent für die Vernetzung mit Unternehmen und Hochschulen gelingt es ihm immer wieder, seine Schülerinnen und Schüler für unterschiedliche Projekte zu begeistern und diese facettenreich zu gestalten. Hierbei organisiert er Betriebsbesichtigungen, Praktika und Gastvorträge von Fachleuten. Herr Kreutzmann ist zudem eine treibende Kraft im Bereich der Wettbewerbe und außerschulischen Aktivitäten. Dabei fällt besonders ins Gewicht, dass alle Projekte insbesondere auch Schülerinnen und Schüler aus sozialschwachen Verhältnissen und/oder mit Migrationshintergrund einschließen. Neben den fachlichen, besticht Herr Kreutzmann somit in besonderem Maße durch seine sozialen Qualitäten.
Einen Film über den Preisträger sehen Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=iGBsGDWC7oA
Stephanie Aboueme Aboueme ist Fachlehrerin für Mathematik, Technik, Informatik und Englisch an der
Haupt- und Realschule am Osterfehn
Hauptstraße 15
526842 Ostrhauderfehn
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Stephanie Aboueme Aboueme
Projekte / Unterrichtsaktivitäten
- Mit dem Wetterballon in die Stratosphäre
Projektwoche mit dem Flug eines eigenen Wetterballons als Höhepunkt
- Informatik-Biber
Teilnahme am bundesweiten Informatik-Wettbewerb - Robotics Wahlpflichtkurs und/oder AG
Schülerprojekte im Bereich automatisierter Prozesse
- M+E Infotruck zur Berufsorientierung
- Erasmus+ „Aus Nachbarn werden Freunde
Zusammenarbeit mit der Partnerschule in Katwijk (NL)
Wettbewerbe/ Auszeichnungen
- Nordmetall Cup – F1 in schools
- Pilotschule „Pflichtfacheinführung Informatik in der Sek 1“
Darum hat die Jury Stephanie Aboueme Aboueme für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Der Unterricht von Frau Aboueme Aboueme ist geprägt durch Innovation, Kooperation und Begeisterung für Technik. Betriebsbesichtigungen und das Hinzuziehen von Fachkräften aus der Wirtschaft eröffnen den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven und stellen eine enge Verknüpfung zur Berufswelt dar Sei es durch den Start eines Wetterballons oder der Thematisierung ChatGPT und KI, immer wieder werden neue Ideen und aktuelle Geschehnisse in die Gestaltung des Unterrichts einbezogen. Darüber hinaus engagiert sich die Preisträgerin im Nachgang von Fortbildungen als Multiplikatorin für Kolleginnen und Kollegen. Diese Kombination aus Begeisterung für Technik und einem ausgeprägten Team-Gedanken, ist aus Sicht der Jury etwas ganz Besonderes.
Einen Film über die Preisträgerin sehen Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=3tRfjPwhCIs
Stephan Thies ist Fachlehrer für Mathematik und Physik am
Gymnasium Helene-Lange-Schule
Hohe Str. 24
30449 Hannover
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Stephan Thies
Projekte / Unterrichtsaktivitäten
- SIN – Sensorik in den Naturwissenschaften
Projekt zum Einsatz von Sensoren und der Koppelung sowie Verarbeitung mit digitalen Anwendungen
- Kryll
MINT-Projekt zum praktischen Umgang mit Kryptographie, Erlangung von Kenntnissen zum Themenkomplex Luft und Schadstoffe sowie Erlernen von Grundlagen der Konstruktion durch „Lernen mit LEGO“
Wettbewerbe/ Auszeichnungen
- Mathematik ohne Grenzen
- MINT-freundliche Schule
Darum hat die Jury Stephan Thies für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Herr Thies zeichnet sich durch ein langjähriges, herausragendes Engagement in den MINT-Fächern an unserer Schule - dem Gymnasium Helene-Lange-Schule - aus. Er entwickelt gemeinsam mit anderen Lehrkräften federführend kreative, innovative, fächerverbindende und fächerübergreifende Konzepte zur Vermittlung der MINT-Fächer. Dabei ist ihm die langfristig angelegte Förderung der MINT-Fächer auch unter besonderer Berücksichtigung der Mädchenförderung ein großes Anliegen. Die Ideen und Initiativen von Herrn Thies sind nachhaltig und begeistern nicht nur seine Schülerinnen und Schüler sondern motivieren auch Lehrkräfte zur Mitarbeit. Die Kooperation mit außerschulischen Partnern - u.a. (Fach-)Hochschulen, Stiftungen (z.B. Arconic Foundation) - ist Herrn Thies ebenso ein Anliegen wie die schulinterne Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen (im Schwerpunkt im MINT-Bereich).
Durch Film- und Themenabende trägt Herr Thies die Begeisterung für die MINT-Fächer in die ganze Schule und lässt alle an unserer Schule Beteiligten daran partizipieren. Dabei zeichnet sich die Tätigkeit von Herrn Thies dadurch aus, dass er es versteht, die Schülerschaft zur Selbsttätigkeit und Selbstwirksamkeit anzuleiten. Er weckt in ihnen die Lust und Freude an den MINT-Fächern.
Eine Film über den Preisträger sehen Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=C6NcXzn7wUQ
Schule
Albert-Schweitzer-Hauptschule Vechelde
Albert-Schweitzer-Straße 2
38159 Vechelde
Projektleitung:
Frau Valentina Schwartz
Projektbeschreibung
Die Idee:
- Schülerinnen und Schüler bereiten MINT-Projekte und kleine Versuchsanordnungen vor
- Anschließend werden diese eigens erstellten Unterrichtseinheiten der Schülerschaft der kooperierenden Grundschule vorgestellt
- Rund 200 Grundschülerinnen und -schülern werden Exponate und Experimente vorgestellt
- Schülerinnen und Schüler werden zu Multiplikatoren – die Lehrkräfte leiten an, unterstützen und sorgen für den reibungslosen organisatorischen Ablauf
Darum hat die Jury das Projekt „Forschertage“ für den Projektpreis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Seit 2018 widmen sich die Schülerinnen und Schüler jährlich der Aufbereitung von MINT-Projekten für die schulformübergreifende Veranstaltung „Forschertage“. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass Schülerinnen und Schüler sich Wissen aneignen und zugleich selbst als Multiplikatoren agieren und dieses Wissen
an interessierte Grundschulkinder weitergeben. So wird das Bewusstsein für die
MINT-Themen über eine Schule hinaus gestärkt. Die anleitenden Schülerinnen und
Schüler gehen zudem selbstbewusst, motiviert und gestärkt aus den
Forschungstagen heraus. Einige setzen sich zukünftige berufliche Schwerpunkte und
verbessern ihre Selbstwirksamkeit. Besonders hervorzuheben ist auch das
vorurteilsfreie Kennenlernen der Schule sowie die Erleichterung eines möglichen
Schuleinstiegs für die zukünftigen Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Hauptschule. Die Umsetzung eines solch vielschichtigen und aufwendigen Projektes wäre ohne das kontinuierliche Engagement der Leiterin, Frau Valentina Schwartz, nicht möglich. Seit vielen Jahren investiert sie nicht nur eine Menge Zeit und Hingabe, sondern entfacht mit ihrem besonderen Ideenreichtum und ihrer Kreativität bei den Schülerinnen und Schülern die Freude am Forschen und Entdecken.
Einen Film über das Projekt sehen Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=LPf6-j2Ndv4
Jens Riedel ist Fachlehrer für Chemie und Physik am
Gymnasium Nordhorn
Stadtring 29
48527 Nordhorn
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Jens Riedel:
Projekte / Unterrichtsaktivitäten
- MINT-Klasse in den Jahrgängen 5 und 6 - darin enthalten Sensoren-Projekte zum Thema lichtgesteuerte Fahrzeuge, Projekt „Der Restauranttester Schokolade“, Talentwerkstatt „Programmieren und Technik“ für Grundschülerinnen und -schüler
- Coding-Projekte mit Grundschülern
- Projektbezogene Kooperationen mit ortsansässigen IT Unternehmen.
Wettbewerbe/ Auszeichnungen
- Science Olympiade
- Mathe im Advent
- First Lego League
- World Robot Olympiade
Darum hat die Jury Jens Riedel für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Jens Riedel wird für sein mehrjähriges kontinuierliches Engagement ausgezeichnet. Über einen längeren Zeitraum entwickelte er ansprechende und innovative Konzepte, die er häufig jahrgangs- und fächerübergreifend durchführt. So werden Lernende zu Lehrenden, indem sie ihr frisch erworbenes Wissen z.B. an Grundschüler weitergeben. Die Jury hat die Einbeziehung von Mädchen in die Projekte besonders gewürdigt. Durch immer wiederkehrende Durchführungen derselben Projekte werden diese zunehmend optimiert. Auch das hat die Jury beeindruckt. Durch die Einbeziehung von Kollegen und externen Partnern präsentiert sich Jens Riedel als Teamplayer.
Eine Film über den Preisträger sehen Sie hier.
Tanja Augustin ist Fachlehrerin für Mathematik, Chemie und Physik an der
Renataschule Hildesheim
Schlesierstr. 13
31139 Hildesheim
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Tanja Augustin:
Projekte / Unterrichtsaktivitäten
- Durchführung eines „Chemischen Theaters“ teilweise mit selbst geschriebenen Texten
- Leitung der MINT-Fachschaft und der chemischen Sammlung
- Regelmäßige Betriebsbesichtigungen
- Besuch von Schülerlaboren
- Projektplanung für die Neubewerbung 2019 als Umweltschule in Europa in den Handlungsfeldern „Biodiversität“ und „Recycling“, „Umweltschultag“ als Kickoff
- Erarbeitung eines Programmes für die Kooperation des 10. Jahrganges mit Greenpeace
- Experimentierstrecken „Kleine experimentieren mit Großen“: Entwicklung von Experimenten für Grundschüler zu den Sachunterrichtsthemen „Luft“, „Feuer“ und „Wasser“ als fester Bestandteil des MINT-Angebotes im „Explore Science Center“
- Engagement im Exzellenznetzwerk MINT-Schule Niedersachsen
Wettbewerbe/ Auszeichnungen
- Schüler experimentieren
- Jugend forscht
- Zwei Betreuerpreise
Darum hat die Jury Tanja Augustin für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Tanja Augustin erfüllt die Kriterien für die Vergabe des Lehrerpreises in allen Bereichen. Sie ist Fachbereichsleiterin MINT an ihrer Schule, sodass ihr dadurch auch strukturell die erforderlichen Ressourcen zur Verfügung stehen – soweit vorhanden –, um zielführende Projekte zu entwickeln und anzubieten. Sie steht mit großem Engagement, viel Zeit, Kreativität, Ideenreichtum und Improvisationstalent hinter diesen Projekten, die bis 2022 kontinuierlich ergänzt und fortgeschrieben wurden. Bemerkenswert ist die Zusammenarbeit mit Grundschulen (Schüler lehren Schüler). Durch ihren Einsatz gewinnt Tanja Augustin besonders Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund ohne nennenswerte häusliche Unterstützung für Naturwissenschaften und Technik. Die erfolgreiche Teilnahme ihrer Schülerinnen und Schüler ist für diese ein besonderes Erfolgserlebnis, denn bei den großen Wettbewerben sind sie in der Regel die einzigen Realschüler auf dem Siegertreppchen gegenüber ansonsten überwiegend Gymnasiasten.
Einen Film über die Preisträgerin sehen Sie hier.
Schule
Gymnasium an der Willmsstraße
Willmsstr. 3
27749 Delmenhorst
Projektleitung
Klaas Wiggers
Béatrice Gronau
Projektbeschreibung:
Die Idee:
- Für dieses Projekt kooperiert die Schule mit dem Institut für Mathematik der Universität Oldenburg.
- Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II beschäftigen sich in AGs mit jährlich wechselnden mathematischen Themenbereichen.
- Seit neuestem können sie an der Mathematik-Onlinevorlesung für Erstsemester der Universität teilnehmen.
- Durch Bestehen einer dreistündigen Klausur ist der Erwerb eines Zertifikates möglich.
- In diesem Jahr haben rund 60 Schülerinnen und Schüler von zehn Schulen im Weser-Ems-Raum teilgenommen.
Darum hat die Jury das Projekt „null problemo“ für den Projektpreis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Hinter „null problemo“ verbirgt sich ein originäres mathematisches Projekt. Der Schwerpunkt ist das mathematische Problemlösen mit wechselnden Themen und Methoden ab Klasse 11. Hier liegt der Förderungsgedanke besonders leistungsstarker Schülerinnen und Schüler zugrunde, wobei berücksichtigt werden muss, dass das Fach einer wesentlichen niedersächsischen Problemlage (Mathematikergebnisse im Abitur) entgegenkommt und zudem einen wesentlichen Bestandteil der Ingenieursstudiengänge darstellt und somit unterstützungswürdig ist. Die schulübergreifende Anlage und die Zusammenarbeit mit der Universität Oldenburg ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern neben der mathematischen Bildung zudem frühzeitigen Kontakt zur Universität. Das Projekt ist äußerst erfolgreich, was an den steigenden Teilnehmerzahlen erkennbar ist.
Einen Film über das preisgekrönte Projekt sehen Sie hier.
Schule
Neues Gymnasium
Alexanderstr. 90
26121 Oldenburg
Projektleiter
Dr. Bernhard Sturm
Projektbeschreibung
Die Idee:
- Seit mehr als zwölf Jahren beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13 einmal wöchentlich mit dem Schutz des Lebensraumes auf der Erde.
- Die fach- und jahrgangsübergreifenden Aktivitäten der Gruppe werden in Ausstellungen und Präsentationen einem breiteren Publikum innerhalb und außerhalb der Schule zugänglich gemacht. Hierfür gemeinsam mit dem Wissenschaftskommunikationszentrum der Oldenburger Hochschulen „Schlaues Haus“ eigens das „Junior Science Café“ etabliert.
- Behandelte Themen: Solaranlagen, Salzkristallzüchtung, Schutz vor Feinstaub, Verfolgung von DLR- und ESA-Weltraummissionen
- Für die Durchführung konnten vielfältige regionale und überregionale Kooperationspartner gewonnen werden.
Darum hat die Jury das Projekt „Na, Erde?“ für den Projektpreis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Das Projekt „Na, Erde?“ ist ein herausragendes MINT-Projekt, das durchaus Leuchtturmcharakter aufweist. Sein breites Angebot im MINT-Bereich mit hochrangigen regionalen und überregionalen Kooperationen lassen das Projekt herausstechen. Der experimentelle Ansatz mit wechselnden Themenschwerpunkten spricht eine breitere Schülerschaft an. Damit erweist sich das Projekt als sehr schülerorientiert und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Zudem beschäftigt es sich mit höchst aktuellen Themenbereichen und ist somit auf der Höhe der Zeit. Das besondere an dem Projekt: Schülerinnen und Schüler eignen sich nicht nur selbst Wissen an, sondern geben dieses an Freunde, Eltern, Familien sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger weiter. Somit strahlen die wichtigen AG-Themen weit über die Schule hinaus in die Region.
Einen Film über das Projekt "Na, Erde?" sehen Sie hier.
Ulrike Buchholz ist Fachlehrerin für Mathematik, Physik, Informatik und Astronomie an der Schule
Gymnasium Oedeme
Oedemer Weg 77
21335 Lüneburg
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Ulrike Buchholz:
Projekte / Unterrichtsaktivitäten
- Astro Pi Challenge der ESA und der Raspberry PI Foundation
Schülerinnen und Schüler schreiben Computerprogramme auf Raspberry PI Computern, die an Bord der ISS laufen und wissenschaftliche Untersuchungen im Weltraum durchführen. - Talentwerkstatt „Programmieren und Technik“ für Grundschülerinnen und –schüler
- Einsatz von Arduinos oder anderen Mikrocontrollern in Projektarbeiten
- Anwendung von „GameLab“ und „AppLab“ online im Rahmen des Homeschoolings
- Thema „Datenbanken“ mit Hilfe der „InstaHub“ Umgebung- als Simulation eines sozialen Netzwerks
- Teilnahme mit Schülerinnen und Schülern an außerschulischen Angeboten – zum Beispiel der Leuphana Universität
- Projektbezogene Kooperationen mit ortsansässigen IT-Unternehmen.
Wettbewerbe/ Auszeichnungen
- Känguru der Mathematik
- Informatik Biber
- Jugendwettbewerb Informatik
- Jugend forscht
- Invent a Chip
Darum hat die Jury Ulrike Buchholz für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Ulrike Buchholz wurde von einem ihrer Schüler vorgeschlagen, was selten vorkommt und aus diesem Grund an dieser Stelle erwähnenswert ist. Der Schüler beschreibt seine Lehrerin als eine verlässliche, motivierende und kompetente Begleiterin seiner naturwissenschaftlich/technischen Entwicklung von der fünften Klasse bis zu seinem Abitur im Sommer 2021. Die Preisträgerin eröffnet Schülerinnen und Schülern durch ihr vielfältiges Wirken, ihre engagierte Unterrichtsgestaltung und die zahlreichen Wettbewerbsteilnahmen einen nachhaltigen Zugang zu den MINT-Fächern und motiviert durch ihre Aufgaben, Ansätze und Kooperationen, sich noch genauer mit der Mathematik und der Informatik zu beschäftigen.
Einen Film über die Preisträgerin sehen Sie hier.
Christian Kirberger ist Fachlehrer für Chemie und Sport an der Schule
Evangelisches Gymnasium Nordhorn
Bernhard-Niehus-Str. 51
48529 Nordhorn
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Christian Kirberger:
Projekte / Unterrichtsaktivitäten
- Betreuung der Aktivitäten rund um den MINT EC
- Junior Ingenieur Akademie
Wahlpflichtfach in den Klassenstufen 9 und 10.
Vier Halbjahre - vier Themen aus unterschiedlichen Ingenieurbereichen („Baustoffe“, „Bauingenieurwesen“, „3D Druck“, App-Programmierung“) in Kooperation mit zahlreichen Partnern aus der Wirtschaft. - „Save the Planet“ Seminarfach in Kooperation mit der Chemiedidaktik der Universität Osnabrück
- Hoher Grad an Individualisierung und Differenzierung durch die Digitalisierung von naturwissenschaftlichem Unterricht, in dem das Experimentieren im Vordergrund steht. Schülerinnen und Schüler arbeiten in kleinen Lerngruppen in ihrem eigenen Tempo die Unterrichtssequenzen ab und unterstützen sich gegenseitig. Darüber hinaus können sie entscheiden, ob sie leichte oder schwere Aufgaben erledigen oder ob sie Inhalte wiederholen oder vertiefen.
Wettbewerbe/ Auszeichnungen
- Schüler experimentieren / Jugend Forscht
- Ideenfang
- Chemie Olympiade national/ international
- Jugend Science Olympiade/ international
- Make@thon
Darum hat die Jury Christian Kirberger für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Christian Kirberger hat sich ein breites Spektrum an innovativen Unterrichtsreihen erarbeitet. Viele seiner Projekte vermitteln den Schülerinnen und Schülern vertiefte MINT-Kenntnisse. Die Erfolge seiner Arbeit belegen die Zahlen: 25 Prozent seiner Schülerinnen und Schülern wurden MINT-EC-Zertifikate verliehen; seine Chemie-Leistungskurse schnitten deutlich über dem Landesdurchschnitt ab. Mit seinen Schülergruppen konnte er in allen naturwissenschaftlichen Fachrichtungen erfolgreich an Wettbewerben teilnehmen. Sein Engagement motiviert MINT-Kolleginnen und Kollegen, sich ebenfalls an Wettbewerben zu beteiligen. Auch außerhalb seiner fachlichen Expertise engagiert sich Christian Kirberger: So hat er in den vergangenen Monaten in der schuleigenen „Corona-Task-Force“ mitgearbeitet und so Strukturen mitgeschaffen, um den Unterricht und das Schulleben in Präsenz zu garantieren.
Einen Film über den Preisträger sehen Sie hier.
Franciskus Van den Berghe ist Fachlehrer für Mathematik, Physik und Informatik an der Schule
Franziskusgymnasium Lingen
In den Strubben 11
49809 Lingen / Ems
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Fanciskus Van den Berghe:
Projekte / Unterrichtsaktivitäten
- MINT Koordinator
- Durchführung von zahlreichen Projekten und AGs:
- 3D-Druck: Etablierung adaptiver Fertigungsverfahren in der Schule.
- Mitwirkung an der Entwicklung und Förderung der HPI Schulcloud (eine digitale Lernplattform des Hasso-Plattner-Instituts)
- KI in der Schule
- Mathematik AG (Förderung mathematischer Talente und Vorbereitung auf mathematische Wettbewerbe)
- Roboter AG (Vorbereitung auf Robotik Wettbewerbe: World Robotik Olympiade und First Lego League)
- FranzIT - nachhaltige Schülergenossenschaft (eine Schülerfirma mit dem Schwerpunkt Recycling im Bau und in der Reparatur von IT-Elektronik)
- Agrar Lab (Labor zur Forschung im landwirtschaftlichen Bereich)
Wettbewerbe/ Auszeichnungen
- Verantwortliche Lehrkraft für die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern an Wettbewerben (Mathematik Olympiade, Jugend forscht, World Roboter Olympiade, invent a chip, Informatik Biber und viele mehr)
- 2019 kam einer seiner Schüler bei der Biologie Olympiade unter die zehn besten Biologieschüler Deutschlands
Darum hat die Jury Franciskus Van den Berghe für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Der Preisträger brennt für die MINT-Fächer. Ihm gelingt es nicht nur, Schülerinnen und Schüler für die MINT-Fächer zu faszinieren, sondern sein Engagement erreicht auch immer wieder Schülerinnen und Schüler, die sich ursprünglich als nicht „MINT-affin“ bezeichnet haben. Als Beleg dafür dient die große Anzahl von aktiven Schülerinnen und Schülern in MINT-Wettbewerben und Projekten. Die Fähigkeiten und das Engagement des Preisträgers werden sowohl von Schülerinnen und Schülern als auch von seinen Kolleginnen und Kollegen anerkannt und außerordentlich geschätzt. Als MINT-Koordinator entwickelt er jahrgangs- und fächerübergreifende Konzepte – auch aus dem Bereich der Studien- und Berufsorientierung. Diese sind durch die produktive Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Hochschule und Verwaltung immer ein Erfolgsgarant. Auch als IT-Administrator der Schule konnte er in den vergangenen, durch die Pandemie geprägten Monaten etlichen Schülerinnen und Schülern sowie dem Kollegium wichtige Einblicke in grundlegende Fragen der Informatik und ihre praktische Anwendung verschaffen.
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Thomas-Morus-Schule
Bramstr. 40
49090 Osnabrück
Projektleiterin:
Ulrike Hörnschemeyer
Projektbeschreibung
Die Idee:
- Ein 385 Liter fassendes Biologie-Aquarium sowie ein 60 Liter fassendes Zuchtbecken mit Zierfischen verbindet unterschiedliche Schülergruppen jahrgangsübergreifend.
- Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Wahlpflichtkursen und Arbeitsgemeinschaften lernen so Biologie- und Umweltthemen über den reinen Biologie-Unterricht hinaus zu durchdringen.
- Auch außerschulische Partner werden in das Projekt „Schulaquarium“ eingebunden.
- Mit den Projekten rund um das „Schulaquarium“ werden Inhalte des Kerncurriculums Biologie und Chemie in der 5. und 6. Klasse abgedeckt.
Darum hat die Jury das Projekt „Schulaquarium“ für den Projektpreis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Das Schulaquarium erfüllt umfassend eine ganze Reihe von Anforderungen: Es ist Anschauungsobjekt und Experimentierstation zugleich. Durch die gemeinsame Beschäftigung mit dem Aquarium und seinen Bewohnern werden die Sozialkompetenzen sowie Teambuilding und -fähigkeit gefördert. Züchtung und Verkauf von Zierfischen bildet die Existenzgrundlage einer Schülerfirma. Das biologische Grundwissen, das sich die Schülerinnen und Schüler im Unterricht und in den Arbeitsgemeinschaften aneignen, wird durch Exkursionen vertieft. Besonders nennenswert ist die Zusammenarbeit mit den außerschulischen Partnern, den Fachbereichen Chemie und Biologie der Universität Osnabrück – für eine Oberschule ist die Kooperation mit einer Universität nicht selbstverständlich. Das Projekt schafft bei allen Beteiligten eine große Identifikation, so dass sich Lehrkraft, Schülerinnen und Schüler und sogar Eltern auch in den Ferien um die Versorgung der Fische kümmern.
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Dr. Markus Raubuch ist Fachlehrer für Mathematik, Naturwissenschaften, Biologie und Chemie an der Schule
Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule
Schulweg 22
37083 Göttingen
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Dr. Markus Raubuch:
Projekte/ Unterrichtsaktivitäten
- Seit 2013 Leiter des Fachbereichs Naturwissenschaften
- Sammlungsleiter der naturwissenschaftlichen Sammlung mit mehr als 100.000 Objekten, die er digital inventarisiert und damit für Schülerexperimente verfügbar gemacht hat
- Im Fachbereich Naturwissenschaften führte Dr. Raubuch die Verwendung iPad-gestützter Messsysteme ein.
- Vernetzung von digitalem Fernunterricht und Präsenzunterricht: Anwesende und per IPad zugeschaltete Schülerinnen und Schüler werden gleichermaßen ins Unterrichtsgeschehen einbezogen.
- Ansprechpartner und Kooperationspartner für den Software-Dienstleister Phywe, außerschulische Lernorte (XLAB) und Göttinger Forschungseinrichtungen (HAWK, Universität, Max-Planck-Institut)
- Schulkoordinator für das Exzellenz-Netzwerk MINT-Schule Niedersachsen
Wettbewerbe/ Auszeichnungen
- Verantwortliche Lehrkraft für die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern an Wettbewerben (Schüler experimentieren/ Jugend forscht, JunioScience- Olympiade, Biologie Olympiade, Physik Olympiade, Chemie- Olympiade)
- 2019 kam einer seiner Schüler bei der Biologie Olympiade unter die zehn besten Biologie-Schüler Deutschlands
Darum hat die Jury Dr. Markus Raubuch für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
- Markus Raubuch ist im besten Sinne „Generalist“. Vom Bienengarten bis Teilchenbeschleuniger – bei den Naturwissenschaften verfolgt er einen fächerübergreifenden Ansatz. Bei ihm arbeiten Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Leistungsniveaus zusammen. Hiervon profitieren alle: die leistungsstarken Schüler repetieren das Erlernte, dem Schwächeren wird ein Sachverhalt von einem Gleichaltrigen „auf Augenhöhe“ vermittelt.
- Die Herausforderungen, trotz der Corona-Beschränkungen, einen funktionierenden Unterricht aufrechtzuerhalten, hat Markus Raubuch hervorragend gemeistert. Die Kombination von digitalem Distanz- und Präsenzlernen ermöglicht es seinen Schülerinnen und Schülern, auch weiterhin gemeinsam zu lernen und zu kommunizieren.
- Sein Engagement ist derart vielfältig, dass man schon fast von „Lebenswerk“ sprechen kann.
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Schule am Auetal
OBS Ahlerstedt
Bünteweg 5
21702 Ahlerstedt
Ansprechpartner:
Corinna Hauschild, Gerd Iffland, Reinhard Altrock
Projektbeschreibung
Die Idee:
- Das MINT-Mobil der Schule am Auetal bietet Grundschulen in der ländlichen Umgebung Unterstützung bei der Ausgestaltung ihres Technikunterrichts. Schülerinnen und Schüler werden an moderne Schlüsseltechnologien herangeführt und ihr Technikinteresse geweckt.
- Die Schule am Auetal, Mitglied im Exzellenznetzwerk MINT-Schule Niedersachsen, nimmt damit ihre Leuchtturmfunktion in Sachen MINT wahr.
- Angeboten werden Techniktage und Unterrichtseinheiten zu Themen wie Lego-WeDo, Robotik, CAD, Elektronik und CNC-Heißdraht.
- Jeweils zwei Schülerinnen und Schüler der oberen Klassenstufen der Schule am Auetal sind unter dem Motto „Schüler lernen von Schülern“ als Referenten an den besuchten Grundschulen tätig.
- Im Schuljahr 2019/20 wollten 45 Klassen von 16 Schulen das Angebot des MINT-Mobils wahrnehmen.
- Als Paten bzw. Projektpartner wurden ansässige Unternehmen gewonnen (DOW Stade, NDB Elektrotechnik).
Darum hat die Jury das „MINT-Mobil der Schule am Auetal“ für den Projektpreis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Das Projekt bietet Grundschulen im ländlichen Raum und Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I Technikerfahrungen mit einem breiten inhaltlichen Spektrum an. Anerkennenswert ist die Tatsache, dass es sich um ein schulformübergreifendes Angebot handelt.
Die Projekte werden von Schülern für Schüler durchgeführt. Hiervon profitieren auch die Schüler der Schule am Auetal, die als Referenten tätig sind.
Positiv bewertet wird, dass mit DOW Stade ein ortsansässiges Industrieunternehmen als Kooperationsunternehmen gewonnen wurde. Schulen im ländlichen Raum, die im Bereich MINT häufig technisch und personell nicht gut aufgestellt sind, werden tatkräftig und professionell unterstützt. Die Schule am Auetal setzt ihren Anspruch als „Leuchtturm“ in Sachen MINT damit vorbildlich um.
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Gaußschule
Gymnasium am Löwenwall
Löwenwall 18a
38100 Braunschweig
Ansprechpartner:
Hannah Clausing, Stefan Lüttenberg
Projektbeschreibung
Die Idee:
- Das Projekt wird im Rahmen des Seminarfachs in der Qualifikationsphase durchgeführt und verbindet die Naturwissenschaften Biologie und Chemie mit der Vermittlung der Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und Elementen des jeweiligen Drittfaches Darstellendes Spiel.
- In den ersten beiden Semestern werden die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt und münden in eine Facharbeit; der Schwerpunkt liegt im 3. und 4. Semester.
- In Zweiergruppen erarbeiten die Schülerinnen und Schüler – ausgehend von ihren Facharbeiten – eine Science-Slam-Abendveranstaltung vor Publikum.
- Durch das Oberthema „Mensch und Gesundheit“ setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit medizinischen, humanbiologischen und biochemischen Fragestellungen mit hohem Alltagsbezug auseinander. Darüber hinaus bietet das Seminarfach einen tieferen Einblick in naturwissenschaftliche Berufsfelder und trägt so zur Berufsorientierung bei.
- Mit der Ausarbeitung und öffentlichen Aufführung ihres Science Slams erweitern die Schülerinnen und Schüler ihre Medien- und Präsentationskompetenzen.
- Für das Projekt hat das Lehrkräfteteam das Haus der Wissenschaften an der TU Braunschweig als Kooperationspartner gewinnen können.
Darum hat die Jury „Mensch, Gesundheit, Science Slam“ für den Projektpreis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Das Projekt definiert das Wort „fächerübergreifend“ neu: Denn für das Seminarfach gesellt sich zu Biologie und Chemie noch das Darstellende Spiel. Die Jury bewertet als besonders positiv, dass die Schülerinnen und Schüler zunächst lernen, wissenschaftlich zu arbeiten und in einem nächsten Schritt Naturwissenschaften populär darzustellen und so der Allgemeinheit zu vermitteln. Das Seminarfach wurde hierdurch gelungen umgesetzt. Durch den kreativen Ansatz werden besonders Mädchen angesprochen; auch das hat die Jury gewürdigt.
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Daniel Klink ist Fachlehrer für Technik und Wirtschaft an der Schule Am Dobrock in Cadenberge.
Schule Am Dobrock
Oberreihe 11
21781 Cadenberge
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Daniel Klink:
Projekte/ Unterrichtsaktivitäten
- Kooperationsprojekt mit umliegenden Grundschulen "Lego WeDo"
- Organisation und Durchführung des jährlichen Ausbildungsforums. Ausbildungsbetriebe treffen in Gesprächsrunden auf Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis 10. Daraus sind bereits zahlreiche Praktika und Ausbildungsverträge hervorgegangen.
- Projekttag "IT erleben" - Workshop zum Thema Datenschutz und Kommunikation im Netz sowie Urheberrecht im Alltag für Schülerinnen/ Schüler und Lehrkräfte.
- Barcamp Digitalisierung für Lehrkräfte unterschiedlicher Schulformen (Primarstufe bis Sekundarstufe II), Landesschulbehörde, NLQ. Ziel: Austausch über den Umgang mit der Digitalisierung in Schulen.
- Entwicklung schuleigener Arbeitspläne im Fach Technik für die Jahrgänge 5 bis 10.
Wettbewerbe/ Auszeichnungen
- Formel 1 in der Schule
- Ideenfang (im Rahmen der IdeenExpo 2015, 2017 und 2019
- Konzeption und Durchführung eines Technik-Wettbewerbs in Kooperation mit der Claas-Stiftung
- MINT-Schule Niedersachsen: Exzellenzauszeichnung für Schulen der Sekundarstufe I
Darum hat die Jury Daniel Klink für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
- Daniel Klink entwickelt über Jahre federführend ansprechende und innovative Konzepte zur Vermittlung der MINT-Fächer. Dabei gelingt es ihm, solche Umsetzungswege zu finden, die nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch potentielle Sponsoren begeistern.
- Die Projekte, Unterrichtsansätze und alle weiteren schulischen Aktivitäten von Daniel Klink zeugen von seinen pädagogischen Fähigkeiten, einem großen Organisationstalent, von herausragender Team- und Netzwerkfähigkeit und einer beeindruckenden Überzeugungskraft.
- Frei nach Montessori - "Hilf ihnen, es selbst zu tun" - pflegt er mit seinen Schülerinnen und Schülern einen Umgang auf Augenhöhe und nimmt sich gleichzeitig zugunsten ihres Lernerfolgs zurück.
- Seine Ideen und Erfahrungen gibt er selbstverständlich sowohl an das eigene Kollegium als auch an Kolleginnen und Kollegen anderer Schulen weiter.
- Er arbeitet in verschiedenen Arbeitsgruppen des Schulträgers (Landkreis Cuxhaven) mit, um die Digitalisierung des Unterrichts voranzubringen. Die Oberschule Cadenberge ist ISERV-Pilotschule sowie Pilotschule Tabletklassen.
Isabell Stahlhut ist Fachlehrerin für Mathematik, Chemie und Informatik am Wilhelm-Busch-Gymnasium in Stadthagen.
Wilhelm-Busch-Gymnasium
Schachtstr. 53
31655 Stadthagen
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Isabell Stahlhut:
Projekte / Unterrichtsaktivitäten
- Wahl-AGs Informatik
- Robotik-Samstage in Kooperation mit benachbartem Gymnasium und benachbarter Grundschule
- Grundschulprojekte Robotik durchgeführt von Oberstufenschülerinnen und -schülern, um möglichst früh die Scheu vor der Robotik zu nehmen
- Modellprojekt: Kooperation mit einer Grundschule zum Thema Informatik und Technik in der Grundschule
- Angebot von Informatikkursen in der Mittel- und Oberstufe (versetzungsrelevant
Wettbewerbe / Auszeichnungen
- Teilnahme an der World Robot Olympiade (WRO)
- Durchführung des Regionalwettbewerbs WRO an der eigenen Schule
- Informatik-Biber
- Bundeswettbewerb Informatik
- RoboCup Junior / regionale Qualifikation und German Open
- First Lego League - Mitwirkung in der Jury, später Teilnahme mit Schülerinnen und Schülern
- Roberta Challenge
- Jugend-Wettbewerb Informatik (JWInF)
- Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz
Darum hat die Jury Isabell Stahlhut für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
- Isabell Stahlhut erhält den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall für ihr Engagement im Fach Informatik. Ihr überdurchschnittlicher Einsatz und ihre Erfolge in diesem Bereich haben die Jury so beeindruckt, dass sie für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt wurde.
- Durch ihr motivierendes und mitreißendes Engagement hat Isabel Stahlhut es geschafft, an ihrer Schule eine wahre Begeisterungswelle für die Informatik und Robotik auszulösen: Im Schuljahr 2018/ 19 hatte das Wilhelm-Busch-Gymnasium 636 Teilnahmen an Robotik- und Informatik-Wettbewerben zu verzeichnen. Bei einer Gesamtzahl von 787 Schülerinnen und Schülern ist das mehr als beachtlich.
- Die Vorbereitung auf die Wettbewerbe geschieht zumeist im Rahmen von AGs. Dies veranlasst die Schülerinnen und Schüler, Informatik im Wahlpflichtkurs der Klasse 9 oder in Kursen in der Qualifikationsphase in Klasse 10/ 11 bis 12 anzuwählen. Die Anwahl der benoteten Informatik-Kurse hat sich durch Isabell Stahlhuts Engagement erhöht.
- Bemerkenswert ist darüber hinaus ihr Ansatz, Schülerinnen und Schüler bereits früh für die Informatik zu begeistern. Das führt zu diversen Kooperationsprojekten mit Grundschulen und dazu, dass es ihr gelingt, auch Mädchen frühzeitig für Informatik zu gewinnen.
Uwe Hoormann ist Fachlehrer für Technik, Mathematik, Wirtschaft, Deutsch und Sport an der Schule am Schloss in Sögel.
Schule am Schloss / Oberschule Sögel
Schlaunallee 12
49751 Sögel
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Uwe Hoormann:
Projekte
- Soundtrack Technik - Entwicklung einer mobilen Lautsprecherbox
- Schrottauto - Wiederaufbau eines stark beschädigten Autos bis zur TÜV-Abnahme, in Kooperation mit einem örtlichen Autohaus
- Schulhof-Projekt - neue attraktive Gestaltung des Schulhofes, u.a. mit Klettergerüst und Bau einer Schaukel, in Kooperation mit einem örtlichen Metallbau-Unternehmen
- Bauwagen-Projekt - Restaurierung eines maroden Bauwagens zur Spielausleihe im Rahmen der "Bewegten Pause"
- Mitarbeit in der Kooperation mit dem "Nassau College Norg" - sechswöchiges Projekt mit einer niederländischen Schule
Wettbewerbe / Auszeichnungen
- JeT-Challenge
- Gütesiegel "Startklar für den Beruf"
Darum hat die Jury Uwe Hoormann für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
- Im Leitbild der Schule am Schloss ist verankert, dass die Schülerinnen und Schüler zu eigenverantwortlichem Handeln angeleitet werden sollen. Uwe Hoormann fokussiert sich dabei auf die berufliche Orientierung und Entwicklung der Schülerinnen und Schüler, indem er eine vertiefte Berufsorientierung durchführt und den Berufswahlprozess dabei sinnvoll unterstützt.. Der Schwerpunkt liegt auf praxis- und ortsnahen Projekten, um den Schülerinnen und Schülern eine direkte Anknüpfung zu ermöglichen. Die Unterstützung leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler liegt im ganz besonders am Herzen.
- Uwe Hoormann leitet die Schülerinnen und Schüler im Unterricht oder durch Projekte zum kreativen Arbeiten an und bringt sie dadurch dazu, auch eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen.
- Durch sein engagiertes, gut gelauntes und authentisches Auftreten ist er für seine Schülerinnen und Schüler nicht nur Lehrer, sondern auch Vorbild.
- Uwe Hoormann ist ein Netzwerker, der sein gutes Netzwerk zugunsten seiner Schülerinnen und Schüler und im Sinne der Projekte gewinnbringend einzusetzen weiss.
Realschule Calberlah
Schulstr. 3
38547 Calberlah
Ansprechpartner:
Steffen Jauch
Projektbeschreibung:
Die Idee:
- MINT-Fächer dienen als Grundlage, dem großen Geheimnis des Weltraums, der Weltraumforschung und der sich daran anknüpfenden Wissenschaften auf die Spur zu kommen.
- "Mission X - train like an astronaut" umfasst drei Projektansätze:
-"AG Mission X" für Grundschülerinnen und Grundschüler. Angeleitet von Schülerinnen und Schülern des 8. Jahrgangs der Realschule Calberlah erleben 24 Grundschüler wöchentlich ausgewählte und altersgerecht aufbereitete Aspekte der Weltraumforschung (z.B. Programmierung eines Mars-Roboters, biologische Tests und Versuche zum Pflanzenwachstum im All, Auswirkungen der Mikrogravitation auf den Körper), des Astronautentrainings von ESA und NASA (Kraft-, Ausdauer-, Geschicklichkeits- und weitere Trainings, Training eines Weltraumspaziergangs, Vermittlung von Kenntnissen über gesunde Ernährung) und der Raumfahrttechnik (Bau einer Modellrakete). Im Laufe eines Jahres durchlaufen die Schüler so die Abläufe einer echten Weltraummission. Höhepunkt des Schuljahres sind der Besuch im School Lab des DLR in Braunschweig und der Raketenflug-Tag.
- "AG Mission X" für Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen. Das Konzept ist das gleiche wie für die Grundschüler und entsprechend altersgerecht angepasst.
- "Spaceday" im Rahmen der Woche der Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs. Aufgabe: Gründung einer Kolonie außerhalb der Erde und Entwicklung von Lösungen verschiedener Raumfahrtfragestellungen: z.B. Kommunikation zwischen Erde und Kolonie und technisches Design der Kolonie. Schülerinnen und Schüler erleben hier den Arbeitsalltag von Entwicklungsingenieuren sowie Beschäftigten in Elektro-, Metall- und Handwerksberufen und üben sich in Teamarbeit und technischer Kommunikation.
Darum hat die Jury "Mission X" für den Projektpreis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Das Projekt, das für drei unterschiedliche Schüler-Zielgruppen ausgearbeitet wurde, besticht durch seinen Vielschichtigkeit, seine herausragend kreativen und gleichzeitig lehrreichen Elemente sowie seinen beeindruckenden Ansatz, über das Thema Weltall und Raumfahrt die verschiedenen MINT-Fächer einzubeziehen.
Dabei werden örtliche Kooperationspartner wie Handwerksbetriebe oder der Kartoffelbauer von nebenann ebenso mit einbezogen wie übergeordnete Einrichtungen wie das DLR oder das ESERO (European Space Education Resource Office) an der Ruhr-Universität Bochum.
Die AG-Nachmittage werden darüberhinaus im projekteigenen Blog skizziert und das Material Interessierten anderer Schulen und Institutionen zur Verfügung gestellt.
Dominic Spittmann ist Fachlehrer für Physik und Technik an der Robert-Koch-Realschule Langenhagen.
Robert-Koch-Realschule
Rathenaustr. 14
30853 Langenhagen
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Dominic Spittmann:
Projekte
- Einführung und Durchführung des SolarCups: die Etablierung des Wettbewerbs im Raum Hannover geht auf Dominic Spittmanns Engagement zurück. Seit 2017 führt er den Konstruktionswettbewerb an der RKS Langenhagen durch und nimmt selbst mit seinen Schülern daran teil.
- Seit 2015 Engagement mit seiner Schule als Mitglied im Roberta- Netzwerk Hannover. Input und Ideen für das Kollegium der Robotik-Lehrkräfte, die sie im Unterricht umsetzen können.
- SIM&LEARN: Mädchen der 8. bis 10. Jahrgangsstufen mit Migrationshintergrund werden fit gemacht für eine mögliche Ausbildung im Technikbereich.
- "Einfach genial": ein künstlerisches Projekt, das Schülern helfen soll, neues Zutrauen in die eigenen Möglichkeiten zu fassen. .
- Wettbewerbe
- Ideenfang - Wettbewerb der Stiftung NiedersachsenMetall zur IdeenExpo, Teilnahme seit 2011
- SolarCup - Ausrichtung und Teilnahme seit 2017
- Roberta-Challenge
Darum hat die Jury Dominic Spittmann mit dem Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgezeichnet:
Dominic Spittmann engagiert sich stark auf dem Feld der Robotik, welches er umfassend bearbeitet. Er ermutigt nicht nur seine Schüler zur Teilnahme an Wettbewerben, sondern schafft mit der Betreuung der Mitgliedschaft seiner Schule im Roberta-Netzwerk Strukturen für seine eigene Arbeit und die seiner Fachlehrer-Kollegen. Aber auch in anderen Bereichen ist Dominic Spittmann überdurchschnittlich engagiert: beim SolarCup nimmt er mit seinen Schülern nicht nur am Wettbewerb teil, sondern er führt ihn seit 2017 in Hannover auch selbst durch. Fazit der Jury: ein überdurchschnittlich engagierter Lehrer - und zwar gleichbleibend über viele Jahre.
Dr. Endre Kajari ist Fachlehrer für Mathematik und Physik am Schiller-Gymnasium Hameln.
Schiller-Gymnasium
Gröninger Str. 15
31785 Hameln
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Dr. Endre Kajari:
Projekte:
- Einrichtung einer Forscher-AG. Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 12 können zusammen mit anderen oder alleine auch längerfristig naturwissenchaftlichen Fragestellungen nachgehen.
- Angliederung eines GYPT-Zentrums (German Young Physicist' Tournament) an das Schiller-Gymnasium. Schülerinnen und Schüler, die an der deutschen Physikmeisterschaft teilnehmen möchten, werden hier unterstützt und vorbereitet.
- Leitung des GYPT-Zentrums Hameln und damit Koordinierung verschiedener MINT-Aktivitäten der Weserbergland-Region.
- Initiative für die Einrichtung eines Schülerforschungszentrums in Hameln.
Wettbewerbe:
- Deutsche Physikmeisterschaft GYPT
Darum hat die Jury Dr. Endre Kajari für den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit von Dr. Kajari liegt auf dem Gebiet der Physik. Hier führt Dr. Kajari umfängliche Projekte durch und nimmt mit seinen Schülern an Wettbewerben teil. Mit seiner außergewöhnlichen fachlichen und pädagogischen Kompetenz motiviert er seine Schüler über einen längeren Zeitraum, an Projekten teilzunehmen und steht damit für eine nachhaltige MINT-Förderung. Die Jury hat besonders überzeugt, dass es ihm gelingt, in einer Region abseits der Ballungsräume und ohne Anbindung an eine Universität oder Hochschule die MINT-Aktivitäten unterschiedlicher Anbieter zu vernetzen und eigene Angebote aufzubauen.
Neues Gymnasium
Mühlenweg 63/ 65
26384 Wilhelmshaven
Ansprechpartnerin Wiebke Endres
Projektbeschreibung
- Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 bis 6 unterschiedlicher Schulformen fahren ein verlängertes Wochenende lang auf die Insel Wangerooge. Dort gehen sie naturwissenschaftlichen Fragestellungen zu wechselnden Themen mit maritimem Bezug nach - z.B. "Biologie des Meeres", "Wind und Wetter" oder "Schifffahrt und Fischerei".
- Das jeweilige Oberthema wird von den Kindern aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und intensiv erforscht. Neben den rein naturwissenschaftlichen werden immer auch gesellschaftspolitische Fragestellungen behandelt, z.B. Auswirkungen auf Fischereiwirtschaft, Tourismus etc.
- Fachlichen Input geben der Kooperationsverbund Begabung und Talente fördern sowie Referendare des Studienseminars, beide Wilhelmshaven.
Darum hat die Jury die Akademie am Meer für den Projektpreis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgewählt:
Die Akademie am Meer ist schul- und jahrgangsübergreifend. Das gilt sowohl für die Kinder als auch die durchführenden Lehrer. Die Kinder lernen in unterschiedlichen Altersgruppen mit- und voneinander. Impulse von außen geben die Kooperationspartner, der Kooprationsverbund Begabung und Talente fördern und das Studienseminar Wilhelmshaven. Die Akademie geht themengestützt auf die Interessen der Teilnehmer ein, wobei der Bezug zu den Kerncurricula besteht. Mit entscheidend für die Jury war: Das Projekt wurde aus der Elternschaft heraus für den Projektpreis der Stiftung vorgeschlagen. Dies ist besonders zu werten, da es beweist, wie hohe Akzeptanz die Akademie bei den Eltern für ihre Kinder findet.
Pestalozzischule - GOBS Hameln
Pestalozzistr. 1
31785 Hameln
Ansprechpartner Boris Maretzke
Projektbeschreibung:
Mit Hilfe von Versuchen und Modellen wird Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Klassenstufen physikalisches und technisches Grundwissen über die Fliegerei vermittelt. Dabei konstruieren und bauen sie Flugmodelle selbst und testen ihr Können in einem selbstgebauten Flugsimulator. Mit einem Wetterballon werden die physikalischen Bedingungen in der Startosphäre simuiert. Bei guter Wetterlage werden dann regelmäßig Flugtage auf dem Flugplatz in Rinteln/ Möllenbeck durchgeführt, bei denen die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung der durchführenden Lehrkraft mit dem schuleigenen Motorschirmtrike selbst aktiv fliegen. Als Kooperationspartner wurden u.a. die Firma MTU und das LTG62 gewonnen.
Darum hat die Jury das "Fliegende Klassenzimmer" für den Projektpreis der Stiftung ausgewählt:
Das Projekt ist für unterschiedliche Anforderungn geeignet: so vermittelt es nicht nur physikalische und technische Grundlagen der Fliegerei, sondern dient auch der Berufsorientierung. Die Jury hat besonders positiv bewertet, dass der durchführende Lehrer im Rahmen des Projektes zahlreiche Kooperationen mit Unternehmen geschlossen hat. Die Kooperationspartner laden regelmäßig zu Betriebsbesichtigungen ein und vermitteln Praktika. Als erster Erfolg ist zu werten, dass ein ehemaliger Teilnehmer bereits eine Ausbildung als Fluggerätmechaniker begonnen hat.
Realschule Himmelsthür
Jahnstr. 25
31137 Hildesheim
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Mohammad Abdolvahabi:
Projekte
- "Raspberry Pi": ein Team aus ehemaligen Schülern der Realschule Himmelsthür arbeitet, angeleitet von Herrn Abdolvahabi, mit dem "Raspberry Pi". Dabei handelt es sich um einen Einplatinencomputer, der Jugendlichen den Erwerb von Programmier- und Hardware-Kenntnissen erleichtert. Das Team gibt seine Fähigkeiten an jüngere Schülerinnen und Schüler seiner ehemaligen Schule weiter und bietet sogar Lehrerfortbildungen für Lehrkräfte benachbarter Schulen zum selben Thema an.
- Umbau eines energieeffizienten fernsteuerbaren Elektroautos im Technik- und Physik-Unterricht
- Weiterentwicklung des Modells eines Raupenfahrzeuges in ein autonomes Modell
Wettbewerbe
- Jugend forscht - seit 2012 kontinuierliche Teilnahme mit unterschiedlichen Projekten
- Seifenkistenrennen - Entwicklung und Bau einer Seifenkiste
- JetChallenge
- Ideenfang
- SolarCup
Außerdem:
- Einführung des Themas Robotik in den Fachunterricht
Darum wurde Mohammad Abdolvahabi mit dem Preis der Stiftung ausgezeichnet:
Das überdurchschnittliche Engagement von Herrn Abdolvahabi wird durch die zahlreichen Projekte und die Teilnahme an Wettbewerben deutlich, zu denen er seine Schülerinnen und Schüler - sogar außerhalb des Unterrichtes - motiviert. Er erreicht, dass sie sich für naturwissenschaftliche und technische Berufe interessieren oder auch ein Ingenieurstudium anstreben. Mit seinem eigenen Migrationshintergrund erreicht er Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund in besonderem Maße und dient ihnen als Vorbild.
Hendrika van Waveren ist Fachlehrerin für Englisch und Biologie am Erich-Kästner-Gymnasium Laatzen.
Erich-Kästner-Gymnasium
Markstr. 33
30880 Laatzen
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Hendrika van Waveren:
Projekte
- LifeScience Lab Hannover - ein biotechnologisches Schülerlabor für die Klassen 10 bis 13. Das Labor schließt die Lücke zwischen dem für Schulen vorgehaltenen Angebot für den Biologieunterricht und der aktuellen Forschung im Berufsfeld Biologie / Life Science.
- Forscherwoche - für naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10 bis 13 während der Sommerferien. Die Woche dient besonders zur Berufsorientierung im Themenfeld Life Science - von der Medizintechnik bis zur Biotechnologie.
- Waldaktionstage. Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen absolvieren unter Betreuung von Oberstufenschülern Lernaufgaben über die Tier- und Pflanzenwelt des Waldes.
- Science Fair. Im Rahmen des bilingualen Unterrichts verfolgen Schülerinnen und Schüler zum Einüben einer wissenschaftspropädeutischen Vorgehensweise eine selbständig gewählte naturwissenchaftliche Fragestellung, führen entsprechende Experimente durch und präsentieren ihre Ergebnisse.
Wettbewerbe
- Biologie-Olympiade
- Junior Science Olympiade
- Schüler experimentieren
- Jugend forscht
- Bundesumweltwettbewerb
Darum wurde Hendrika van Waveren ausgezeichnet:
Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit von Frau van Waveren liegt beim LifeScience- Schülerlabor, das sie seit 2009 in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover entwickelt und aufgebaut hat. Mit diesem Labor wird Schülerinnen und Schülern der Region Hannover flächendeckend ein Zugang zu den Methoden der Biotechnologie verschafft und ihnen eine authentische Lernumgebung für die unterschiedlichen Berufe im Themenfeld Life Science geboten. Hendrika van Waverens Engagement für dieses Labor (auch durch die speziellen Angebote in den Ferien) hält die Jury für überdurchschnittlich. Darüber hinaus bietet sie ihren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zur Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben, die sie ebenfalls mit großem Engagement betreut.
Thomas Claußen ist Fachlehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Papenburg.
Gymnasium Papenburg
Russellstr. 33
26871 Papenburg
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Thomas Claußen:
Projekte
- Matters of Matter - im Rahmen des Bildungsprogramms Erasmus. Aktuelle Entwicklungen der Materialforschung werden in den Unterricht integriert, indem die Schülerinnen und Schüler Experimente durchführen und Ideen für zukünftige Anwendungen entwickeln. Dabei arbeiten die Schülerinnen und Schüler in international besetzten Gruppen an verschiedenen Kleinprojekten.
- Planung und Aufbau eines Schülerlabors. Schülerinnen und Schüler haben in dem Labor die Möglichkeit, Experimente durchzuführen, die sonst nur an einer Universität vorgehalten werden. Das Schülerlabor wird in den Unterricht eingebunden und für die Teilnahme an Schülerwettbewerben genutzt.
Wettbewerbe
- Biologie-Olympiade
- Junior Science Olympiade
- Schüler experimentieren
- Jugend forscht
- Bundesumweltwettbewerb
Darum wurde Thomas Claußen mit dem Preis der Stiftung ausgezeichnet:
Das überdurchschnittliche Engagement von Herrn Claußen wird durch die zahlreichen sehr vielfältigen und zeitintensiven Aktivitäten deutlich, mit denen er den naturwissenschaftlichen Bereich seiner Schule in den letzten Jahren konsequent ausgebaut hat. Dabei gelingt es ihm, sowohl seine Schülerinnen und Schüler als auch seine Kolleginnen und Kollegen für seine Projekte zu gewinnen und zu begeistern.
Gymnasium Herderschule
Ochtmisser Kirchsteig 27
21339 Lüneburg
Für dieses Projekt wurde Dr. Katharina Hickmann mit dem Sonderpreis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgezeichnet:
Dr. Katharina Hickmann hat sich der Nanotechnologie verschrieben. Grundlage bildet eine konzipierte Stationsarbeit "Nanotechnologie im Alltag", in der neben den Alltagsanwendungen von Nanomaterialien auch Eigenschaften und Synthesewege sowie Risiken und Kennzeichnungsvorschriften erarbeitet werden. Zu diesem Thema bietet die Preisträgerin auch einen Workshop im Rahmen der Summer School "Messtechnik in der Nanotechnologie" an der Leuphana Universität Lüneburg an. Die Implementierung eines Nanotages für Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen, die Verankerung von Unterrichtssequenzen zur Nanotechnologie im Wahlpflicht-Unterricht, die Teilnahme an Wettbewerben und die Nano-AG unterstreichen ihr Engagement. Ein Seminarfach zum Themenbereich ist in Planung. Die Preisträgerin fördert ungewöhnliche fächerübergreifende Kooperationen: neben Biologie und Physik auch mit dem Fach Kunst. Darüberhinaus besteht eine Kooperation mit dem Schülerlabor der Universität Kiel, welches sich ebenfalls mit Nanotechnologie beschäftigt.
Dr. Arnold ten Thoren ist Fachlehrer für Biologie, Technik und Physik. Er unterrichtet seit 2010 an der Hauptschule Damme.
Hauptschule Damme
Schützenstraße 17
49401 Damme
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Dr. Arnold ten Thoren:
Projekte
• "Schulhof-AG": Jahrgangsübergreifende Arbeitsgemeinschaft, die sich mit der Verbesserung des Schulumfeldes auseinandersetzt
• "Schulhofpavillon": Kontruktion und Bau eines Ständerwerks und einer Bedachung
• "Die Fahrrad-AG - für andere da sein, reparieren und ausbessern": Initiierung einer Fahrradwerkstatt, die sich an professionelle Reparaturwerkstätten anlehnt
Darum wurde Dr. Arnold ten Thoren ausgezeichnet:
Nach Meinung der Jury bereitet Dr. ten Thoren seine Schülerinnen und Schüler mit den genannten Projekten auf besondere Art und Weise auf eine Berufsausbildung in den gewerblich-technischen Ausbildungsberufen vor. Arbeitsabläufe vom Planen über das Konstruieren bis zur Umsetzung werden nicht nur in der Theorie, sondern ganz praktisch und zusätzlich noch unter Einbeziehung regionaler Unternehmen vermittelt. Die Unternehmen haben somit die Möglichkeit, zukünftige Auszubildende kennenzulernen, und die Schülerinnen und Schüler werden umfassend auf ihre Ausbildung vorbereitet.
Birgit Ziegenmeyer ist Fachlehrerin für Informatik, Mathematik und Englisch. Sie unterrichtet seit 2011 an der Schillerschule.
Schillerschule Hannover
Ebellstraße 15
30625 Hannover
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Birgit Ziegenmeyer:
Projekte
• Entwicklung, Durchführung und Evaluation des Unterrichtsbausteins "Rund ums Holz" für das Profil "Forschen und Präsentieren" mit Frage- und Aufgabenstellungen aus den Bereichen Biologie, Chemie, Erdkunde, Nachhaltigkeit und Technik.
• Entwicklung, Durchführung und Evaluation des Unterrichtsbausteins "Informatik und Technik" für das Profil "Forschen und Präsentieren". Inhalte: Bauen und Programmieren eines Roboters, Entwicklung eigener Programme und Spiele mit dem Programm Scratch, Erstellung eines Video-Tutorials, Vermittlung der Funktionsweise von Computern
• "k2b - kreativ.konstruktiv.begeisternd. Robotik (nicht nur) von Mädchen für Mädchen": umfangreiche jahrangsübergreifende vertiefte Nutzung von Lego-Robotern im Informatik- und Technikunterricht der Sekundarstufe I, insbesondere im Rahmen einer von Schülerinnen der 11. Klasse geleiteten AG für Schülerinnen der 6. Klasse
• Workshop: "Sustainable mobility & autonomous driving - a hands-on-workshop": Comenius-Projekt mit Partnerschulen aus Spanien, den Niederlanden und Großbritannien, in dem es um die nachhaltige Mobilität und das autonome Fahren mit Lego Mindstorm Robotern ging
Wettbewerbe
• Formel 1 in der Schule - ein multidisziplinärer internationaler Technologie-Wettbewerb
• Robotik-Wettbewerbe: First Lego League, RobertaChallenge, RoboCup
• Informatik Biber
• Känguru der Mathematik
•Organisation des Regionalwettbewerbs "Mathematik ohne Grenzen"
Außerdem
• Förderung besonders begabter und leistungsmotivierter Schülerinnen und Schüler im MINT-Bereich durch Vermittlung in Projekte von Kooperationspartnern wie der Leibniz Universität Hannover, der Hochschule Hannover und anderen.
Darum wurde Birgit Ziegenmeyer ausgezeichnet:
Bei Birgit Ziegenmeyer ist die große Vielfalt ihrer Aktivitäten bemerkenswert, die weit über das gewöhnliche Maß einer Lehrerin hinausgeht. Außerdem war die Jury beeindruckt von ihren zahlreichen außergewöhnlichen kreativen und fächerübergreifenden Unterrichtsansätzen, durch die die Schülerinnen und Schüler das Thema MINT noch einmal besonders praxisnah und nachhaltig vermittelt bekommen. Das Engagement, mit dem sie ihre Schülerinnen und Schüler motiviert, an Wettbewerben teilzunehmen und die jährliche Ausrichtung eines Regionalwettbewerbs an der eigenen Schule runden dieses Bild ab.
Robert Stutzenstein ist Fachlehrer für Mathematik und Physik. Er unterrichtet seit 2004 am Ratsgymnasium Osnabrück.
Ratsgymnasium Osnabrück
Hans-Böckler-Straße 12
49074 Osnabrück
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Robert Stutzenstein:
Projekte
• "Osnabrücker Projektsommer" für besonders begabte Schülerinnen und Schüler im MINT-Bereich aus den Jahrgängen 5 bis 10. Die Schülerinnen und Schüler bereiten Expertenvorträge vor, die sie dann an der Universität Osnabrück öffentlich vortragen.
• "Herbstakademie": schulübergreifendes Projekt in Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück. Thema: autonome Roboter und intelligente Kameras, Multisensorensysteme und Ultrahochgeschwindigkeitskameras
• "BaSulOs": Mitwirkung bei der Initialisierung eines Kooperationsprojektes, bei dem drei MINT-EC-Gymnasien gemeinsame MINT-Camps veranstalten
• "Auf die Technik kommt es an: Kunststofftechnik": Planung und Durchführung enes MINT-Camps speziell für Mädchen an der Hochschule Osnabrück
•"Physikstationen in der Grundschule": Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 präsentieren Grundschülern physikalische Experimente
Wettbewerbe
• Konzeption des Wettbewerbs "Tüftel-Tiger" für Grundschüler, bei dem anspruchsvolle Konstruktionsaufgaben gelöst werden müssen. Durchführung gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der naturwissenschaftlichen Profilkurse der Jahrgänge 7 und 8
• "RAMA": Konzeption und Durchführung des schuleigenen Mathematikwettbewerbs
• Teilnahme an der Osnabrücker Mathematikolympiade
• Teilnahme an der niedersächsischen Mathematikolympiade
Außerdem
• Durchführung von Robotik-AGs
• Präsentation der MINT-Aktivitäten der Schule beim Lemförder Dialog der ZF Lemförder Schaltungssystem GmbH
• Betreuung von Jugend-forscht-Arbeiten
Darum wurde Robert Stutzenstein ausgezeichnet:
Die MINT-Aktivitäten von Robert Stutzenstein zeigen eine große Vielfalt und Kreativität. Insbesondere die Entwicklung der Wettbewerbe (schulintern und schulübergreifend) stechen hervor. Darüber hinaus ist er in einer Vielzahl seiner Projekte auf die Kooperation mit außerschulischen Partnern bedacht, was seinen Schülerinnen und Schülern schon früh einen Blick in Universitäten, Hochschulen und Unternehmen ermöglicht.
Hans-Jürgen Ratsch ist Fachlehrer für Biologie und Sport. Er ist seit 1986 im Schuldienst und unterrichtet an der IGS List in Hannover. Außerdem ist er Fachbereichsleiter Naturwissenschaften, Vorstand der Schülerfirma "Imkerei", Mitglied der Steuergruppe Projektorientierter Unterricht, und er koordiniert und entwickelt Forscherklassen weiter.
IGS List
Röntgenstraße 6
30163 Hannover
Für dieses Projekt wurde Hans-Jürgen Ratsch mit dem Sonderpreis ausgezeichnet:
Vor elf Jahren hat Hans-Jürgen Ratsch die Schülerfirma "Imkerei" gegründet, die sich seither ständig weiterentwickelt hat. Insgesamt haben seither 140 Schülerinnen und Schüler an dieser Schülerfirma mitgewirkt und zahlreiche Preise gewonnen. Besuchergruppen besuchen die Firma regelmäßig, und es werden Lehrerfortbildungen durchgeführt. Seit 2016 erforscht Hans-Jürgen Ratsch zusammen mit 60 Schülern, inwieweit der Einsatz von Bücherskorpionen einen Einfluss auf Befall der Bienen durch Varroa-Milben hat. Die Untersuchung der Bienen und das Auszählen der Milben erfolgt durch die Forscherklasse der IGS List. Dieses Projekt wird von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert.
Holger Bach ist Fachlehrer für Mathematik und Physik. Er ist seit 1978 im Schuldienst und unterrichtet seit 2014 am Hölty-Gymnasium Celle.
Hölty-Gymnasium
Ludwig-Hölty-Str. 2
29225 Celle
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Holger Bach:
Projekte
• Beobachtung des Venustransits
• Carl Friedrich Gauß in Celle – ein Lichtblitz als Geistesblitz
• Schwerelosigkeit – verblüffende Effekte
• Entwicklung eines mathematischen Stadtrundgangs in Celle
Wettbewerbe
• Exciting Physics
• Jugend forscht / Schüler experimentieren
• "Vom Ionenföhn zum Satelliten mit Ionenantrieb": Ideenfang zur IdeenExpo 2013 •"Schwerelosigkeit – verblüffende Effekte" : Wettbewerb des DLR •Mathematikolympiaden
Darum wurde Holger Bach ausgezeichnet:
Holger Bach ist ein Lehrer, der schon seit vielen Jahren im Schuldienst tätig ist und dem es gelungen ist, seine Schülerinnen und Schüler im Laufe der Zeit immer wieder durch besondere kreative und praxisnahe Projekte oder die Motivation zur Teilnahme an Wettbewerben für die MINT-Fächer zu begeistern. Deshalb wurde er für sein langjähriges und nicht nachlassendes Engagement als Mathematik- und Physiklehrer geehrt.
Tanja Wernicke ist Fachlehrerin für Mathematik, Biologie und Informatik. Sie unterrichtet seit 2004 am Gymnasium Langenhagen.
Gymnasium Langenhagen
Konrad-Adenauer-Str. 21-23
30853 Langenhagen
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Tanja Wernicke:
Projekte
• Errichtung eines Richtfunkmastes
• Schülerfirma / Imker-AG
• RoboCup-AG – hier die Disziplin "RoboDance"
• Aufbau und Betreuung einer Mathe-AG
Wettbewerbe
• Motivation der Schülerinnen und Schüler zu zahlreichen Wettbewerben – unter anderem: "Känguru der Mathematik", "Mathematikolympiade", "Mathe im Advent", "Informatik-Biber" und viele mehr
• gemeinsam mit Kollegen Planung und Durchführung des Qualifikationsturniers für die Deutschen Meisterschaften des Wettbewerbes RoboCup
Darum wurde Tanja Wernicke ausgezeichnet:
Tanja Wernicke ist kontinuierlich für die MINT-Fächer im Einsatz: sie motiviert ihre Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben und entwickelt immer wieder kreative und praxisnahe Unterrichtsinhalte. Besonders beeindruckt hat die Jury die Kombination der Fächer Biologie und Informatik: durch die Verbindung der Beobachtung eines Bienenstocks im Biologieunterricht mit der dafür notwendigen Errichtung einer Richtfunkverbindung. Ein weiteres Kriterium ist das jahrelange Engagement von Tanja Wernicke für das Thema Robotik – an der eigenen Schule mit der Betreuung verschiedener Robotik-AGs sowie mit der Ausrichtung des Qualifikationsturniers zum RoboCup Junior für Schulen aus Niedersachsen und weiteren Bundesländern.
Dr. Frank Walter ist Fachlehrer für Physik und Chemie. Er unterrichtet seit 2008 am Christian-von-Dohm-Gymnasium.
Christian-von Dohm-Gymnasium
Bohrnhardtstr. 16
38644 Goslar
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Dr. Frank Walter:
Projekte
• "Calcium – ein Erdalkalimetall"
Ein außerschulisches Kooperationsprojekt zur Veränderung der fachlichen Interessen im Fach Chemie
• "Vom Erz zum Metall"
Workshop mit insgesamt fünf Arbeitsstationen; im Schulcurriculum für den 8.Jahrgang verankert
• "Naturwissenschaftlicher Nachmittag an der offenen Ganztagsschule“
• „Luchstag“
Ein Walderlebnistag um das Thema Luchs
• GPS-Walderkundung zum Thema Ökologie am Beispiel des Ökosystems Wald
Wettbewerbe
• "Jugend forscht" und "Schüler experimentieren" mit Trainee-Konzept "Cross Age Training"
• Science on Stage
Außerdem
• Erstellung eines MINT-Konzeptes für die Schule, das letztendlich zur Aufnahme in das Exzellenznetzwerk "MINT EC" geführt hat
• Naturwissenschaftliche AGs für jüngere Schülerinnen und Schüler
Darum wurde Dr. Frank Walter ausgezeichnet:
Bei Dr. Walter ist die große Vielfalt seiner Aktivitäten bemerkenswert, die weit über das gewöhnliche Maß eines Physik- und Chemielehrers hinausgeht. Außerdem war die Jury beeindruckt von seinen zahlreichen außergewöhnlichen Unterrichtsansätzen, durch die die Schülerinnen und Schüler das Thema MINT noch einmal besonders praxisnah und nachhaltig vermittelt bekommen.
Gerd Iffland ist Fachlehrer für Mathematik, Physik und Technik. Er unterrichtet seit 2003 an der Oberschule Ahlerstedt.
Oberschule Ahlerstedt
Buntweg 5
21702 Ahlerstedt
Für dieses Projekt wurde Gerd Iffland mit dem Sonderpreis ausgezeichnet:
In einem leerstehenden Ladenlokal in Ahlerstedt wurde auf seine Initiative ein Zentrum für MINT-Aktivitäten geschaffen – das "MINT-Zentrum Ahlerstedt". Die Schwerpunkte sind: Lego Robotik, CAD-Zeichnen und CNC-Heißdrahtarbeiten. Dazu wurde ein Technikraum eingerichtet und ein 3D-Drucker angeschafft.
Das MINT-Zentrum ist ein Stützpunkt mit Angeboten für Kindertagesstätten, Grundschulen und weiterführende Schulen aus der Samtgemeinde Ahlerstedt sowie dem gesamten Landkreis Stade. Ebenso ist es ein Stützpunkt für Lego Wedo für die umliegenden Grundschulen. Es werden Seminare für Techniklehrer angeboten (regionale Fortbildungen oder Arbeitskreis Robotik). Die Lehrer der Oberschule Ahlerstedt stehen den Lehrkräften der benachbarten Schulen bei Fragen rund um den Ausbau ihres eigenen MINT-Bereiches mit Rat und Tat zur Seite.
Die als Schülergenossenschaft organisierte Schülerfirma nutzt die Ausstellungsfläche mit festen Öffnungszeiten zum Verkauf ihrer Produkte.
Ein solches MINT-Zentrum als schulische Initiative zu installieren, es gleichzeitig außerhalb der Schule zu platzieren und damit ein Stück weit als außerschulischen Lernort zu etablieren, ist aus Sicht der Jury eine herausragende Möglichkeit zur Stärkung der MINT-Fächer und hat gleichzeitig Leuchtturmcharakter für weitere Schulen.
Dr. Melanie Buss ist Fachlehrerin für Biologie. Sie unterrichtet seit 2006 an der Ganztagsschule Syke.
Ganztagsschule Syke / Haupt- und Realschule
Ferdinand-Salfer-Str. 3
28857 Syke
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Dr. Melanie Buss:
Projekte
• Forschendes Lernen im Biologischen Forschungslabor
Die Schülerinnen und Schüler erforschen im Fachbereich Biologie in Einzelarbeit oder in Forscherteams Themen, Aufgaben und Phänomene des Faches Biologie. Forschungsaufträge ergeben sich aus regelmäßigem Unterricht im Fach Biologie oder individuell aus den Fragen und Interessen der Schülerinnen und Schüler.
• „Wildgänse in Ostfriesland“
Forscherreisen im Rahmen des Forschenden Lernens in das Naturschutzgebiet „Fahntje Tief“ in Lübbersfehn. Ziel ist die Erforschung des Lebens im Naturschutzgebiet. Jährlich nehmen zwischen 60 und 80 Schülerinnen und Schüler an diesen Forscherreisen teil.
• „ Mutter Natur und ihre Kinder“
Ein Projekt zur Ausstellung des Oldenburger Museums zum Thema „Natur und Wertschätzung“ Ziel des Projektes ist, dass Schülerinnen und Schüler des siebten und achten Jahrgangs sich mit dem Thema „Natur wertschätzen“ beschäftigen. Gleichzeitig findet eine intensive, ganzheitliche und zugleich fächerübergreifende Auseinandersetzung über die Rolle, die die Natur für sie als Heranwachsende hat, statt.
• „ Der Junge im Moor“
Fächerübergreifende Auseinandersetzung im naturwissenschaftlichen und geografischen Unterricht mit der Bedeutung des Themas „ Moor – damals und heute“. Dazu wurde von den Schülerinnen und Schülern im Deutsch – und Kunstunterricht ein Kinderbuch erstellt.
• Weitere kreative Projekte im Bereich der Biologie an deren Ende ein von den Schülerinnen und Schülern erstelltes Kinderbuch entstanden ist.
Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern
• Universität Oldenburg Fachbereich Naturwissenschaften
• Museum Natur und Mensch, Oldenburg
• Naturschutzstation Lübbertsfehn „ Fehntjer Tief“
Darum wurde Dr. Melanie Buss ausgezeichnet:
An der Schule der Preisträgerin wird das Fach Biologie ganz groß geschrieben.
Dr. Melanie Buss hat mit großem Engagement an ihrer Schule ein Biologie-Forschungslabor und zusätzlich einen mobilen Forschungsbus eingerichtet. Der grüne Bulli ermöglicht den Schülerinnen und Schüler das Forschen außerhalb der Schule. Ausgestattet mit Lupengläsern, Sezierbesteck, Teststreifen für ph-Werte und Nachschlagewerken können so problemlos Forschungsreisen ins Umland der Schule unternommen werden. Etwa 60 bis 80 Nachwuchsforscher sind pro Schuljahr mit ihm unterwegs. Oftmals geht es in den Norden - nach Ostfriesland. Dort wird dann das Leben im Naturschutzgebiet, die Bedeutung des Moores oder die Auswirkungen des Klimawandels auf das Leben einer Küstenseeschwalbe wortwörtlich unter die Lupe genommen.
Hinter den vielfältigen Projekten unserer Preisträgerin steckt immer ein gemeinsames Ziel: Ihre Schülerinnen und Schüler sollen lernen, die Natur wertzuschätzen. Ganz selbstverständlich nimmt sie dabei außerschulische Kooperationspartner wie die Universität Oldenburg zur Hilfe – für eine Haupt- und Realschule bei Weitem keine alltägliche Entscheidung. Auch das Museum Natur und Mensch in Oldenburg oder die Naturschutzstation Lübbertsfehn in Ostfriesland konnte sie mit ihrem Elan für die Zusammenarbeit begeistern und stehen ihr nun unterstützend zur Seite.
Das ganzheitliche Erfassen der Projekte ist unserer Preisträgerin ein besonderes Anliegen – so bezieht sie den Deutsch-, Erdkunde- und auch den Kunstunterricht mit in ihre Arbeit ein. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Aus den Projekten sind bereits drei Kinderbücher entstanden, die die Schülerinnen und Schüler mit der Unterstützung der engagierten Lehrerin und Kollegen anderer Fächer erstellt haben.
Nicht zuletzt über die Teilnahme an Wettbewerben bewegt die promovierte Biologin ihre Schülerinnen und Schüler immer wieder sich mit Themen rund um die Erhaltung der Natur auseinander zu setzen. Allen voran „Jugend forscht“, aber auch an Wettbewerben der Allianz Umweltstiftung oder der Deutschen Bundesumweltstiftung nehmen ihre Schülerinnen und Schüler mit Begeisterung teil.
Anika Flöte ist Fachlehrerin für Mathematik, Physik, Sport und Wirtschaft. Sie unterrichtet seit 2008 an der Realschule Diepholz.
Realschule Diepholz
Thouarsstraße 20
49356 Diepholz
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Anika Flöte:
Projekte
• Entwicklung von Putzrobotern zum Fenster- und Bodenputzen
• Unbegrenztes Tauchvergnügen – mit Hilfe von Elektrolyse wird Sauerstoff aus dem Meerwasser gefiltert und gleich wieder beim Tauchen verwandt.
• Kooperation mit dem Berufsbildungszentrum Dr. Jürgen Ulderup mit dem Ziel, Lern- und Leistungsmotivation der Schülerinnen und Schüler zu erhöhen und sie auf die Profilwahl vorzubereiten. Konkret – Teilnahme der Schülerinnen und Schüler an sechs Unterrichtstunden in der Woche unter anderem im Bereich Fahrzeugtechnik oder Metalltechnik/ CNC.
• Organisation des Besuches des nanoTRUCKs an der Realschule Diepholz / Vor – und Nachbereitung im Unterricht
Wettbewerbe
• Junge Energiewender
• Jugend forscht im Rahmen des Wahlpflichtkurses „Naturwissenschaften“
• Känguru der Mathematik
• Fahr Rad – Für’s Klima auf Tour!
• Ideenflug
Darum wurde Frau Flöte ausgezeichnet:
Mit außerordentlichem Engagement und einer ebensolchen Begeisterung setzt sich die Realschullehrerin dafür ein, ihre Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Dabei verfolgt sie nicht nur fachliche Ziele. Ein großes Anliegen ist ihr, auch kommunikative und methodische Kompetenzen zu vermitteln.
Um die Lern- und Leistungsmotivation ihrer Schülerinnen und Schüler zu erhöhen und sie auf die Profilwahl in der neunten Jahrgangsstufe vorzubereiten, hat die Preisträgerin eine Kooperation mit einem Berufsbildungszentrum initiiert. Im Rahmen regelmäßiger Besuche lernen die Jugendlichen dabei zum Beispiel die spannenden Bereiche Fahrzeugtechnik und Metalltechnik praxisnah kennen.
Die Jury findet es besonders bemerkenswert, wie es unserer Preisträgerin seit vielen Jahren immer erfolgreich gelingt, eine hohe Anzahl von Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an den verschiedensten Wettbewerben zu motivieren – dabei geht es von der Mathematik über die Physik bis hin zur Technik. Unter ihrer Anleitung entwickeln die Jugendlichen bei der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Aufgabenstellungen und Herausforderungen selbstständige und lösungsorientierte Herangehensweisen und gewinnen darüber hinaus Selbstvertrauen bei der Präsentation ihrer Arbeitsergebnisse. So nimmt unsere Preisträgerin neben den inhaltlichen Kompetenzen auch immer die fächerübergreifenden Fähigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler in den Blick.
Dirk Stellfeldt ist Fachlehrer für Mathematik, Informatik und Sport. Er unterrichtet seit Februar 2003 am Gymnasium Goetheschule Hannover.
Gymnasium Goetheschule
Franziusweg 43
30169 Hannover
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Dirk Stellfeldt:
Projekte
• Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover – Schülerinnen und Schüler bekommen Einblicke in die Arbeit mit mechatronischen Systemen, angeleitet werden sie von Studierenden und haben somit gleich erste Berührungspunkte mit dem Maschinenbaustudium.
• Einführung von Laptopklassen an der Goetheschule: Herr Stellfeldt war federführend verantwortlich für die Entwicklung des Konzeptes und des Curriculums.
• Konzeption eines Technologietransfers zwischen der Goetheschule und einer Schule in Bristol. Ziel des Austausches zwischen den deutschen und englischen Schülerinnen und Schülern ist der Austausch über die Themen Robotik, Metallbearbeitung usw.
• RoboNet Niedersachsen 21
Auf- und Ausbau eines landesweiten Schülergruppennetzwerkes zur Förderung MINT-bezogener Lerninhalte
• Roboter Labor Schule
Die Goetheschule gehört zum Netzwerk der Roboter Laborschulen der Stiftung NiedersachsenMetall – Herr Stellfeldt bringt gemeinsam mit Kollegen seine Erfahrung in das Netzwerk ein und ist an den inhaltlichen Planungen der jährliche Fortbildungen des Netzwerkes beteiligt.
Wettbewerbe
• Qualifikationsturnier für den RoboCup: Organisation und Ausrichtung eines Qualifikationsturnieres zu den deutschen Meisterschaften des RoboCup.
• Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften und den Weltmeisterschaften des RoboCup mit Schülerteams – in diesem Jahr wurde ein Schüler Vizeweltmeister.
Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern
• Leibniz Universität Hannover / Institut für Mechatronische Systeme
• n- 21
• VW Nutzfahrzeuge
• Stiftung NiedersachsenMetall
Darum wurde Herr Stellfeldt ausgezeichnet:
Dirk Stellfeldt leitet an seiner Schule eine gutbesuchte Robotik-AG, in der sich seine Schülerinnen und Schüler auf die Teilnahme an regionalen Qualifikationsturnieren, Deutschen Meisterschaften und ausgesprochen erfolgreich sogar auf Weltmeisterschaften vorbereiten. Er kooperiert mit dem Institut für mechatronische Systeme an der Leibniz Universität Hannover, wo die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, einen engen Kontakt zu Studierenden und Lehrenden zu knüpfen und erste Einblicke in ein Maschinenbaustudium zu nehmen. Seinem Engagement ist außerdem der Aufbau eines landesweiten Schülergruppen-Netzwerkes zur Förderung MINT-bezogener Lerninhalte zu verdanken.
Ein besonderes Anliegen ist unserem Preisträger das selbstständige Lernen und Arbeiten seiner Schülerinnen und Schüler. Dementsprechend war er federführend bei der Umsetzung der Idee des „mobilen Lernens“ an seiner Schule und entwickelte sowohl das Konzept als auch die Inhalte für die neu geschaffenen Laptopklassen.
Auch der Austausch mit anderen Informatik-Begeisterten ist ihm ein großes Anliegen. Seine erstklassigen Kenntnisse im Bereich der Robotik werden sogar bis nach England exportiert. Ein Technologietransfer zwischen seinem Hannoveraner Gymnasium und einer Schule in Bristol ist die neuste Idee des engagierten Lehrers. Im Zentrum steht dabei der Austausch gegenseitiger Kenntnisse im Bereich Robotik und Technik zwischen den deutschen und den englischen Schülerinnen und Schülern.
Sylvia Beckhaus ist Fachlererin für Chemie und Physik. Sie unterichtet seit 2002 am Alten Gymnasium Oldenburg.
Altes Gymnasium Oldenburg
Theaterwall 11
26122 Oldenburg
Für dieses Projekt wurde Sylvia Beckhaus mit dem Sonderpreis ausgezeichnet:
Aufbau eines Experimentierraumes „NanOLabor“
• mit selbstgebautem Rastertunnelmikroskop für forschendes Lernen
• Stationen, an denen die Schülerinnen und Schüler Experimente mit Nanomaterialien durchführen können. Die Stationen wurden von Schülerinnen und Schülern (Jahrgang 11/12) des angegliederten Seminarfaches entwickelt und stehen auch jüngeren Schülern zu Verfügung.
Darum wurde Sylvia Beckhaus ausgezeichnet:
Mit großem Einsatz hat die engagierte Lehrerin an ihrem Gymnasium ein NanOLabor eingerichtet. Dieses Labor vermittelt den Jugendlichen einen ganz besonderen Zugang zum Thema Nanotechnologie. Das Highlight dieses Labors: ein Rasterkraftmikroskop, das von der Preisträgerin, Schülerinnen und Schülern der Oberstufe und Studierenden und Doktoranden der Universität Oldenburg in Eigenregie gebaut wurde.
Konzeptionell ist das NanOLabor in den Seminarfachunterricht der Oberstufe integriert. Auch der Physik- und Chemieunterricht der Jahrgänge 11 und 12 werden thematisch mit dem NanOlabor verknüpft. Selbst die Mittelstufe kommt nicht zu kurz und darf bereits Nanoluft schnuppern: Jüngere Schülerinnen und Schüler führen Experimente durch, die in den Oberstufenkursen selbst entwickelt wurden.
Nanotechnologie ist faszinierend, innovativ und steckt noch voller Rätsel für die Wissenschaft. Mit diesem eher schul-untypischen Thema bietet die Sonderpreisträgerin ihren Schülerinnen und Schülern einen außergewöhnlichen Zugang zur Naturwissenschaften und Technik und weckt Begeisterung für das wissenschaftliche Arbeiten.
Frau Dr. Klasmeyer ist Fachlererin für Mathematik, Physik und Informatik. Sie unterichtet seit August 2009 an der IGS-Franzsches Feld in Braunschweig.
GS-Franzsches Feld Braunschweig
Grünewaldstraße 12a
38104 Braunschweig
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Frau Dr. Klasmeyer:
Projekte
• „Schullabor“- Erfahrungsaustausch zwischen Schulen sowie die Erprobung neuer Methoden dialogischen Lernens in der Praxis.
• „Expedition Licht“ –Lernstationen zu optischen Technologien und deren physikalische Grundlagen für die Sekundarstufe I und II.
• „digit@l world“ – Projekt im Bereich der Berufsorientierung für die 12. Klasse, in dem es um den Abbau von Schwellenängsten zu ingenieurwissen-schaftlichen Studiengängen geht.
• DLR_School_Lab – Regelmäßige Besuche des Schülerlabors, das dazu dient, Schülerinnen und Schülern interessante Vielseitigkeit naturwissenschaftlicher Forschung und Entwicklung näher zu bringen
• ITECH³ - Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9-12 entwickeln verschiedene interaktive Projekte zum Thema Informationstechnik.
Darum wurde Frau Dr. Klasmeyer ausgezeichnet:
Bei Frau Dr. Klassmeyer handelt es sich um eine echte Praktikerin. Vor ihrem Einstieg in die Schullaufbahn hat sie bereits Erfahrungen in Hochschule und Wirtschaft gesammelt.
Nach ihrem Wechsel in die Schule hat sie sich innerhalb kürzester Zeit fachdidaktisch und methodisch auf den aktuellsten Stand gebracht und begeistert nun mit ihrem hochwertigen und anschaulichen Unterricht Schülerinnen und Schüler für ihre Unterrichtsfächer.
In Kooperation mit dem Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich erprobt Frau Dr. Klasmeyer im „Schullabor“ ihrer Schule neue Methoden dialogischen Lernens, die zu einer Erhöhung der Unterrichtsqualität für jeden individuellen Lerntypen und heterogener Lerngruppen führen. In diesem Rahmen wurden Lernstationen aufgebaut und eingesetzt – sie sollen in naher Zukunft zu einem Experimentierparcours für die Sekundarstufe I und II ausgebaut werden.
Mit zahlreichen Projekten und unterschiedlichen Kooperationspartnern, wie dem DLR, der TU Braunschweig und anderen gelingt es der engagierten Lehrerin ihre Schülerinnen und Schüler nachhaltig für die MINT-Fächer zu begeistern.
Herr Dr. Oliver Michele ist Fachlehrer für Mathematik und Physik. Er unterrichtet seit November 2004 am Gymnasium im Schloss in Wolfenbüttel.
Gymnasium im Schloss
Schlossplatz 13
38304 Wolfenbüttel
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Herrn Dr. Michele
Projekte
• „Solarworkshop“ - Auszubildende der Firma MAN und Schülerinnen und Schüler führen gemeinsam einen Kurs zum Thema „Energie“ durch.
• „Digitales Lernen“ - Preisträger ist im Rahmen des Medienkonzeptes verantwortlich für das Modul „digitale Tafeln“ – Konzeption von Unterrichtsbeispielen und verantwortlich für die Fortbildung von Kollegen.
• „Wasserakku“ – Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende von MAN haben eine Maschine entworfen und konstruiert, die mechanische Energie über einen mechanischen Energiespeicher in elektrische Energie umwandelt
• „Galileo macht Schule“ – Entwicklung verschiedener Anwendungsideen rund um die Galileo-Satelliten-Navigation mit Schülerinnen und Schüler.
Wettbewerbe
• Elster und Geitel-Wettbewerb
• Ideenfang – der Schülerwettbewerb zur IdeenExpo 2013
Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern
• MAN Truck & Bus AG
• Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften
• Katasteramt Braunschweig / Wolfenbüttel
• Braunschweigische Landschaft e.V.
• n-21
• Stiftung NiedersachsenMetall
Darum wurde Herr Dr. Michele ausgezeichnet:
Herr Dr. Michele versteht es, seine Schülerinnen und Schüler immer wieder mit außergewöhnlichen Projektideen zu motivieren und zu begeistern. So zum Beispiel mit der Entwicklung interaktiver Spiele oder einer schuleigenen GPS-gesteuerten Rally.
Beeindruckend ist dabei die Kontinuität und das außerordentliche Engagement, mit der Dr. Michele innovative Unterrichtskonzepte entwickelt und umsetzt. Seine eigene Begeisterung für seine Unterrichtsfächer Physik und Mathematik gibt er erfolgreich an seine Schülerinnen und Schüler weiter.
Die Teilnahme an Wettbewerben wie „Galileo macht Schule“ oder dem „Ideenfang“ ermöglicht seinen Schülerinnen und Schülern die Arbeit in zielgerichteten Projekten, bei denen häufig außerschulische Kooperationspartner, wie regionale Unternehmen oder Hochschulen einbezogen werden. Die Präsentation der Ergebnisse auf der Cebit oder der IdeenExpo bietet den Nachwuchsforschern die Gelegenheit, ihre Arbeitsergebnisse vorzustellen und ihre kommunikativen Fähigkeiten auszubauen.
Auch die Kolleginnen und Kollegen von Dr. Michele profitieren von seinem überdurchschnittlichen Engagement: Er bezieht sie in Entwicklungsprozesse ein und gibt Ideen und Konzepte an sie weiter. Das alles mit dem Ziel, möglichst viele MINT-Projekte einem großen Kreis von Schülerinnen und Schülern zu Gute kommen zu lassen.
Frau Anke Schneider ist Fachlererin für Mathematik, Physik, Informatik und Technik. Sie unterrichtet seit August 1997 an der Realschule Wildeshausen.
Realschule Wildeshausen
St.-Peter-Straße 2
27793 Wildeshausen
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Frau Schneider:
Projekte
• Roboterprogrammierung im Technikprofil
• AG-Roberta
• Erweiterung des Medienkonzeptes an der Realschule Wildeshausen
Wettbewerbe
• „First Lego League“ – Mithilfe eines Lego-Roboters müssen die Schülerinnen und Schüler in Teams knifflige Aufgaben und Missionen erfüllen.
• „Dr. E’s Challenge“ der Tufts University Medford/USA – Roboter müssen auf der Grundlage eines Auftrages programmiert werden. Der Wettbewerb läuft online und kommuniziert wird ausschließlich in englischer Sprache.
• „InTech-Cup“ - Schülerinnen und Schüler müssen ihre Fähigkeiten im Bereich der Robotik unter Beweis stellen. Gleichzeitig ist kooperatives, selbstständiges und zielgerichtetes Arbeiten gefragt.
• „Känguru der Mathematik“ - durch das Lösen besonderer Mathematikaufgaben wird die Freude am mathematischen Denken und Arbeiten geweckt und unterstützt.
Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern
• Carl von Ossietzky Universität Osnabrück
• Tufts University, Medford USA
• Exxon Mobile
Darum wurde Frau Schneider ausgezeichnet:
Frau Schneiders Schwerpunkt ist das „I“ in MINT – die Informatik - und hier im Besonderen die Robotertechnik.
Diese Begeisterung gibt sie in Arbeitsgemeinschaften sowie im Profilunterricht Technik an ihre Schülerinnen und Schüler weiter. Die Kooperation mit außerschulischen Partnern ist für sie dabei genauso selbstverständlich wie bereichernd. Hervorzuheben ist, dass Frau Schneider an einer Realschule lehrt und sie nicht nur den Kontakt zu Unternehmen, sondern auch zu einer Hochschule initiiert hat, was für diese Schulform eher selten und damit besonders bemerkenswert ist.
Aus Unterricht und Arbeitsgemeinschaften heraus motiviert sie Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an unterschiedlichsten Wettbewerben. Besonders erwähnenswert ist hier die „Dr. E’s Challenge“ der Tufts University, Medford / USA. Dieser Roboter-Wettbewerb wird ausschließlich online und komplett auf Englisch ausgetragen.
Frau Schneider nimmt außerdem die zunehmende Bedeutung der Robotik für die Wirtschaft in den Blick. In Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen aus den Fachbereichen Technik, Informatik und Physik hat sie basierend auf den curricularen Vorgaben das Profilfach Technik an ihrer Schule maßgeblich mitgestaltet und hierbei die für die berufliche Zukunft ihrer Schülerinnen und Schüler relevanten Kompetenzen einfließen lassen.
Herr Rainer Böhm ist Fachlehrer für Mathematik, Informatik und Arbeit-Wirtschaft-Technik. Er unterrichtet seit 1980 an der Georg-Christoph-Lichtenberg Gesamtschule in Göttingen.
Georg-Christoph-Lichtenberg Gesamtschule
Schulweg 22
37083 Göttinge
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Herrn Böhm:
Projekte
• Einrichtung und Betreuung der Lernwerkstatt Mathematik seit 1995
• „Forschungsexpedition“- Besuch und Einbeziehung außerschulischer Lernorte in den Unterricht, mit dem Ziel die Schülerinnen und Schüler für die MINT-Fächer zu begeistern.
• „Gauß-Projekt“ – handlungsorientiertes, fächerübergreifendes Lernen im Schullandheim auf den Spuren der Landvermessung
Wettbewerbe
• „Mathematikolympiade“ – schulinterner Wettbewerb seit 1994 für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-10.
Darum wurde Herr Böhm ausgezeichnet:
Herr Böhm wird mit dem Sonderpreis der Stiftung NiedersachsenMetall für seine besonderen Verdienste im Bereich der Mathematik ausgezeichnet.
Vor nunmehr 19 Jahren legte der Sonderpreisträger an seiner Schule den Grundstein für eine Mathematik-Lernwerkstatt, die er seitdem maßgeblich weiterentwickelt und ausgebaut hat.
Angelehnt an Mathematik-Mitmach Museen, wie dem Mathematikum in Gießen, fördert die Lernwerkstatt das räumliche Vorstellungsvermögen und Problemlöseverhalten, die Kreativität und die Kooperationsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern. Dabei geht es nicht in erster Linie um kognitives Lernen, sondern vielmehr um den phantasievollen, forschenden Zugang zur Mathematik mittels verschiedener Methoden. So gelingt es, Schülerinnen und Schüler auf vielfältige und unkonventionelle Art und Weise an die Mathematik heranzuführen.
Die Mathematik-Lernwerkstatt ist in der Region beliebt und bekannt, so dass auch interessierte Lehrerinnen und Lehrer zu Weiterbildungen oder zum Kennenlernen das Angebot nutzen.
Auch im Bereich der Wettbewerbe ist Rainer Böhm seit langer Zeit aktiv. In diesem Jahr führte seine Schule bereits zum 19. Mal eine schulinterne Mathematikolympiade für die Jahrgänge 5-10 durch, an der durchschnittlich 70 Schülerinnen und Schüler teilnehmen.
Frau Dr. Beate Brase ist Fachlehrerin für Chemie und Physik. Sie unterichtet seit 2000 am Erich-Kästner-Gymnasium Laatzen.
Erich-Kästner-Gymnasium Laatzen
Marktstraße 33
30880 Laatzen
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Frau Dr. Brase:
Projekte:
• Raumfahrt AG
• Stipendiatin der NASA, des MIT Boston, der ESA und der TU Dresden
• Weiterentwicklung des Projekts „Physik für helle Köpfe“ zum „Erich-Labor“
• Kinder-Uni
Teilnahme an Wettbewerben:
• „Ideenflug“ der EADS
• Beitrag zum Jahr der Energie (2010)
• Beitrag zum Jahr der Chemie (2011)
Darum wurde Frau Dr. Brase ausgezeichnet:
Dr. Beate Brase ist eine leidenschaftliche Naturwissenschaftlerin, die mit ihrer eigenen authentischen Begeisterung junge Menschen mitreißt. Dank ihres Hintergrundes als Diplom-Physikerin mit Promotion in Chemie sowie mit Erfahrung in der Industrie ist sie eine Lehrerin mit außergewöhnlicher Nähe zum aktuellen Stand der Forschung.
Ihre Schülerinnen und Schüler profitieren hiervon direkt, zum Beispiel durch die Teilnahme an der International Masterclass am Physikalischen Institut der Fakultät für Physik in Göttingen. Hier machte sich ihr Physik-Oberstufenkurs unter anderem auf die Suche nach dem Higgs-Teilchen.
Diese Mischung aus Faszination und Neugier ist ansteckend: Aufgrund ihres Engagements kommen regelmäßig große Leistungskurse in den Fächern Chemie und Physik am Erich-Kästner-Gymnasium zustande. Für ihren Unterricht gestaltet Dr. Beate Brase immer wieder spannende und motivierende Problemstellungen, die sich im interdisziplinären Kontext zwischen Engineering, Physik und Chemie wiederfinden.
Getrieben von ihrem Wissensdurst scheint sie dabei weder Ferien noch Freizeit zu kennen und keine Kosten oder Mühen zu scheuen.
Für ihr besonderes Engagement in den MINT-Fächern wird Dr. Beate Brase mit dem Preis der Stiftung NiedersachsenMetall 2012 ausgezeichnet.
Herr Thomas Biedermann, geb. 1954, ist Fachlehrer für Mathematik, Informatik und Physik. Er unterricht seit 1979 am Christian-Gymnasium Hermannsburg.
Christian-Gymnasium Hermannsburg
Missionsstraße 6
29320 Hermannsburg
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Herrn Biedermann:
Projekte:
• „Jugend forscht“
• Radioastronomie-AG
Teilnahme an Wettbewerben:
• „Jugend forscht“ seit 1992
• „Niedersachsen geht auf Ideenfang“ 2007, 2009, 2011
Darum wurde Herr Biedermann ausgezeichnet:
Thomas Biedermann kann voller Respekt und Anerkennung als „Mr. Jugend forscht“ vorgestellt werden. Sein jahrelanges und überdurchschnittliches Engagement als Landeswettbewerbsleiter für Niedersachsen ist untrennbar verknüpft mit der Jugend forscht AG am Christian-Gymnasium. Entsprechend beeindruckend ist seine Bilanz: In den zehn Jahren ihrer Existenz betreute er mehr als 130 Projekte, von denen es viele bis zur Landes- und Bundesrunde brachten und sogar schon mehrfache Einladungen in die USA zur International Science and Engineering Fair, der weltweit größten Wissenschaftsmesse für Schülerinnen und Schüler, zur Folge hatten.
Stets freundlich und entspannt, fördernd und fordernd und dabei fachlich hochkompetent begleitet er die jungen Menschen bei der Entwicklung ihrer Projekte. Nicht wenige seiner Schützlinge wenden sich nach dem Abitur einem naturwissenschaftlichen Studium zu, in dem sie dank der guten Vorbildung, die sie durch ihn erhalten haben, erfolgreich Fuß fassen.
Thomas Biedermann ist 1979 in den Schuldienst eingetreten und seitdem „seinem“ Christian-Gymnasium treu. In dieser langen Zeit hat er sich durch sein kontinuierliches Engagement ein Netzwerk mit zahlreichen tragfähigen und intensiven Kontakten in Wissenschaft und Wirtschaft aufgebaut. Dort gilt er als zuverlässiger und hochengagierter Partner, mit dem die Zusammenarbeit stets Spaß macht und von Erfolg gekrönt ist. So wirkt er beispielsweise im Bereich der Mädchenförderung seit 2009 am Hannoveraner Kongress „Mädchen und Technik“ mit und ist für die IdeenExpo 2013 als Beratungslehrer tätig.
Thomas Biedermann ist eine Persönlichkeit, dem man die Leidenschaft für das Lehren anmerkt. Ihm gelingt es, seine eigene Freude am Forschen und Entdecken auch nach mehr als 30-jähriger Berufstätigkeit ungebrochen aufrecht zu erhalten und weiterzugeben. Mit außergewöhnlichem Engagement setzt er sich unablässig dafür ein, junge Menschen nachhaltig für naturwissenschaftliche Fächer, insbesondere die Physik, zu begeistern.
Für sein besonderes Engagement in den MINT-Fächern wird Thomas Biedermann mit dem Preis der Stiftung NiedersachsenMetall 2012 ausgezeichnet.
Frau Sabine Carlow-Meyer ist Fachlehrerin für Mathematik, Informatik und Technik. Sie unterrichtet seit 2006 an der Oberschule Celle III.
Oberschule Celle III
Schulstraße 4
29227 Celle
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Frau Carlow-Meyer:
Projekte:
• Roboter-AG
• Internetradio-Führerschein
Teilnahme an Wettbewerben:
• Regelmäßige Teilnahme am Celler Mindstorms Challenge
Darum wurde Frau Carlow-Meyer ausgezeichnet:
Das Fach Technik möchte Sabine Carlow-Meyer allen ihren Schülerinnen und Schülern nahe bringen. Ganz bewusst bietet sie daher keine gesonderten Mädchen-Technik-Projekte an, sondern hat die Mädchen in ihrem Unterricht, wie sie sagt, „besonders im Blick, so dass sie nicht verloren gehen“. Und das mit Erfolg: Viele Schülerinnen melden zurück, dass sie Technik nach anfänglicher Skepsis viel spannender finden, als zunächst von ihnen vermutet. Als Technik-begeisterte Lehrerin trägt Sabine Carlow-Meyer als „lebendiger Gegenbeweis“ zum Abbau von Vorurteilen und Hemmschwellen bei ihren Schülerinnen bei und motiviert sie so, eine berufliche Laufbahn mit technischem Profil für sich in Betracht zu ziehen.
Um die erfolgreiche Berufsorientierung ihrer Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, setzt sie sich für die Stärkung und den Ausbau von Projekten an außerschulischen Lernorten und Unternehmen ein. Kontakte zwischen Ausbildern und Auszubildenden werden angebahnt, Praktika vermittelt. Im Profilkurs „Berufe“, den sie für den 9. Jahrgang konzipiert hat, erkundet sie mit ihren Schülerinnen und Schülern technische Berufe in der Region, zeigt aber auch das universitäre Umfeld mit dem Besuch des TechLabs in Hannover auf.
Sabine Carlow-Meyer bewegt mit ihrer Energie und ihrem zielstrebigen Engagement viel. Sie ist eine Macherin, die tatkräftig auf die Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler zugeschnittene Angebote entwickelt und umsetzt. Vor allem für die Mädchen ist sie damit ein positives Vorbild in Sachen MINT.
Für ihr besonderes Engagement in den MINT-Fächern wird Sabine Carlow-Meyer mit dem Preis der Stiftung NiedersachsenMetall 2012 ausgezeichn
Martin Ratermann, geb. 1960, ist Fachlehrer für Chemie und Biologie. Er unterrichtet seit 1987 am Gymnasium Liebfrauenschule Vechta.
Gymnasium Liebfrauenschule Vechta
Marienstraße 4
49377 Vechta
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Martin Ratermann:
Projekte:
• Seminarfach „Naturwissenschaftliche Phänomene“
• Chemie-AG
• Betreuung des Chemie-Projekts bei der Schülerakademie Stapelfeld und eines Chemiecamps in Schottland in den Herbstferien
Teilnahme an Wettbewerben:
• „Umweltfreundlicher Chemieunterricht“
• „Chemie und Schule“
• „Das ist Chemie“
• „Chemieolympiade“
Darum wurde Herr Ratermann ausgezeichnet:
Martin Ratermanns Hingabe an das Fach Chemie hat die Jury überzeugt. Sein Engagement und seine Freude hieran lassen sich auf beeindruckende Weise an der Fächerwahl seiner Schülerinnen ablesen. In den 20 Jahren seiner Tätigkeit an der Liebfrauenschule wählen durchschnittlich 20 Prozent eines Jahrgangs den Leistungskurs Chemie, weitere 20 Prozent entscheiden sich für den Grundkurs – also fast die Hälfte eines Jahrgangs setzt sich weiterhin mit einem Fach auseinander, dass an anderen Schulen gerne sobald wie möglich aus dem Stundenplan verbannt wird und als „schwer“ verschrien ist. Auffallend viele Absolventinnen der Liebfrauenschule studieren nicht zuletzt dank des Unterrichts bei Martin Ratermann naturwissenschaftlich-technische Studiengänge.
Auch als Referent für regionale Lehrerfortbildungen und als Schulbuchautor gibt Martin Ratermann sein umfangreiches Wissen über die Welt der Chemie weiter. Dieses Engagement wird auch von Seiten der Chemischen Industrie anerkannt, die seine Arbeit über viele Jahre mit Schulförderungen unterstützt hat.
Martin Ratermann, so scheint es, lebt für die Chemie. Dieser jahrelange und kontinuierliche Einsatz für ein Fach, das essentiell für das Verständnis unserer modernen Welt ist, hat die Jury tief beeindruckt.
Für sein besonderes Engagement in den MINT-Fächern wird Martin Ratermann mit dem Sonderpreis der Stiftung NiedersachsenMetall 2012 ausgezeichnet.
Dr. Sylvelin Menge ist Fachlehrerin für Chemie und Physik an der Schule
Gymnasium Osterholz-Scharmbeck
Loger Straße 7
27711 Osterholz-Scharmbeck
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Dr. Sylvelin Menge:
Projekte
- Junior-Ingenieur-Akademie der Telekom-Stiftung Zur Förderung des Interesses von Schülerinnen und Schülern an Ingenieurwissenschaften (das Gymnasium Osterholz-Scharmbeck ist das einzige Gymnasium in ganz Niedersachsen mit dieser Auszeichnung)
- Erarbeitung einer Wiederverwertungs- bzw. Recyclingstrategie für den Verschnitt, der bei der Herstellung von Matratzenbezügen und Steppdecken anfällt (TheoPrax-Projekt)
- Erstellung einer Arbeitshilfe mit Werkstoffinformationen für Zerspanungsmechaniker (TheoPrax-Projekt)
- Entwicklung und Erprobung von Unterrichtsmaterialien zum Thema Klimawandel in Kooperation mit der Universität Bremen
Teilnahme an Wettbewerben
- Jugend forscht / Schüler experimentieren
Darum wurde Dr. Sylvelin Menge ausgezeichnet:
Frau Dr. Menge zeichnet sich durch zahlreiche, auch über den Unterricht hinausgehende Aktivitäten für die MINT-Fächer aus. Die von ihr in Kooperation mit dem Frauenhofer Institut initiierten Projekte schaffen eine gelungene Verbindung zwischen theoretischen Grundlagen in der Schule einerseits und der Umsetzung in der Praxis andererseits. Die sogenannten „TheoPrax“-Projekte sind fester Bestandteil im Seminarfach der Oberstufe am Gymnasium in Osterholz-Scharmbeck. Außerdem ist es Frau Dr. Menge gelungen als erste Schule in Niedersachsen die Junior-Ingenieur-Akademie der Telekomstiftung an ihrer Schule einzurichten. Hier ist der Schwerpunkt das Thema: „Kleben im Alltag und in der Technik“. Das erworbene Wissen haben die Schülerinnen und Schüler in den Bau einer Windkraftanlage umgesetzt, die auf dem Schuldach montiert ist und einen Beitrag zur regenerativen Energie leistet.
Jens Diese ist Fachlehrer für Chemie und Physik an der Schule
Max-Planck-Gymnasium Göttingen
Theaterplatz 10
37073 Göttingen
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Jens Diese:
Projekte
- Zusammenarbeit mit der Astrophysik. Analyse der Lichtkurve von engen Doppelsternsystemen – Nachweis von Exoplaneten
- Teleskopbau selbstgemacht. Bau von Teleskopen für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-9 nach eigenen Skizzen und technischen Zeichnungen
- Technische Anlagen für Naturwissenschaften und Technik. Schülerinnen und Schüler bauen eigenständig Anlagen, wie Seismographen, Quadrocopter oder selbstlernende Carrerabahnen.
- Fahrradwerkstatt MPG. Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 reparieren unter Anleitung Fahrräder in einer dafür eingerichteten Werkstatt
- Umwelterziehung am MPG. Im Wahlpflichtunterricht Physik und Gesellschaftswissenschaften
Teilnahme an Wettbewerben
- „Niedersachsen geht auf Ideenfang“ Schülerwettbewerb zur IdeenExpo
Beitrag 2011: „Alternative Mobilität“
- Schule trifft Wissenschaft
- Physik Olympiade
Darum hat die Jury Jens mit dem Preis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgezeichnet:
Herr Diese vermittelt seinen Schülerinnen und Schülern durch ein vielfältiges Angebot an Projekten, insbesondere im Bereich der Astronomie, Begeisterung an naturwissenschaftlichen und technischen Zusammenhängen. Darüber hinaus bietet er ihnen ein breites Spektrum an unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Aktivitäten sowohl bei der Durchführung von Projekten als auch mit der Teilnahme an Wettbewerben. Ein Höhepunkt seiner Arbeit ist der 2010 gelungene Nachweis eines Exoplaneten, der vier Milliarden Lichtjahre entfernt liegt. Zusammen mit dem Kooperationspartner, der Universität Göttingen, erhielt das Max-Planck-Gymnasium Göttingen dafür ein Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro.
Neben seinen herausragenden fachlichen Leistungen hat Herr Diese die Jury besonders mit seinem Selbstverständnis als Lehrer und der daraus resultierenden Unterrichtsgestaltung beeindruckt: Er sieht seine primäre Aufgabe darin, seinen Schülerinnen und Schülern „lediglich“ lösungsorientierte Denkansätze anzubieten, die ihnen die eigenständige Erarbeitung von Lösungswegen und Inhalten ermöglichen. Mit dieser Methode erzielt er hervorragende Ergebnisse und stärkt so nachhaltig das eigenverantwortliche und ganzheitliche Lernen seiner Schülerinnen und Schüler.
Mathias Schäfer ist Fachlehrer für Mathematik und Physik an der Schule
Hainberg-Gymnasium Göttingen
Friedländer Weg 19
37085 Göttingen
Eine Auswahl der besonderen Leistungen von Mathias Schäfer
Projekte
- Forschungswerkstatt: Methodisch innovatives Unterrichtsangebot zur speziellen Förderung naturwissenschaftlich und technisch interessierter Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-10 im Rahmen der Begabtenförderung am Hainberg-Gymnasium
- Lernstationen: Elektrizitätslehre Entwicklung und Aufbau von Lernstationen zum Thema Elektrizitätslehre in der Jahrgangsstufe 9
- Globalisierung in Wirtschaft und Technik Fächerübergreifendes Projekt von Physik und Politik im Jahrgang 12 am Beispiel des Industrieunternehmens Sartorius
- Photovoltaik Fächerübergreifendes Projekt in Jahrgang 9 mit Lerntagebuch
- Restart Projekt in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. zur Förderung des Interesses von Schülerinnen und Schülern an Technik und Naturwissenschaft Teilnahme an Wettbewerben
- DLR_School_Lab Göttingen: „Wer baut die originellste Fortbewegungsmaschine?“
- „Niedersachsen geht auf Ideenfang“ Schülerwettbewerb zur IdeenExpo Beitrag 2009: „Bau eines vollautomatischen Rennbesens“ Beitrag 2011: „Trennung von Vogelfutter“
Darum wurde Mathias Schäfer ausgezeichnet
Der Preisträger hat sich kontinuierlich und außerordentlich für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Unterrichtskonzepte im Schulunterricht eingesetzt. Seine Zusammenarbeit mit regionalen Hochschulen und Wirtschaftsbetrieben hat er in den Physikunterricht integriert und zeigt seinen Schülerinnen und Schülern damit Berufsperspektiven im MINT-Bereich auf. Die Einrichtung einer Forschungswerkstatt im Rahmen der Begabtenförderung am Hainberg-Gymnasium ist ein Beispiel für ein kontinuierliches und methodisch innovatives Unterrichtsangebot zur speziellen Förderung naturwissenschaftlich und technisch interessierter Schülerinnen und Schüler. Ein Ergebnis der Forscherwerkstatt ist der „vollautomatische Rennbesen“, der sich als Beitrag zum Wettbewerb „Niedersachsen geht auf Ideenfang“ zur IdeenExpo 2009 zum Publikumsliebling entwickelte und es bis in die Fernsehshow „TV total“ mit Stefan Raab schaffte.
Arno Mühlenhaupt ist Fachlehrer für Mathematik und Physik an der Schule
IGS Mühlenberg
Mühlenberger Markt 1
30457 Hannover
Darum hat die Jury Arno Mühlenhaupt mit dem Sonderpreis der Stiftung NiedersachsenMetall ausgezeichnet
Der Preisträger setzt sich seit 1989 kontinuierlich und engagiert für den Aufbau und die inhaltliche Ausgestaltung des Schul-LABs an der IGS-Mühlenberg ein. Das Schüler-Labor mit dem zukunftsweisenden Schwerpunkt „Energie und Klima“ steht seit 1994 auch Schülerinnen und Schülern anderer Schulen offen und wird seitdem von verschiedensten Lerngruppen aus Hannover und der Region rege genutzt. Komplexe naturwissenschaftliche und technische Bildungsinhalte werden hier schülernah und praxisorientiert vermittelt. Zahlreiche Wettbewerbsbeiträge, Projekte und die Gründung einer Schülerfirma sind aus dieser Arbeit bereits hervorgegangen. Arno Mühlenhaupts Person ist untrennbar mit dem Schul-LAB verwoben. Dank seines unermüdlichen Engagements und seiner engen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern und Sponsoren kann es stetig weiterentwickelt werden und so als außergewöhnlicher Lernort nachhaltig Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften und Technik begeistern.
Dr. Thomas Klaßen ist Fachlehrer für Chemie und Physik an der Schule
Geschwister-Scholl-Schule Altenwalde
Geschwister-Scholl-Str. 18
27478 Cuxhaven
Andreas Reincke ist Fachlehrer für Physik, Mathematik und Informatik an der Schule
St.-Ursula- Schule
Simrockstr. 20
30171 Hannover
Dr. Bernhard Sturm ist Fachlehrer für Chemie und Physik an der Schule
Neues Gymnasium
Alexanderstr. 90
26121 Oldenburg
Edith Böhne ist Fachlehrerin für Mathematik und Physik an der Schule
Nibelungen-Realschule
Ortwinstr. 2
38112 Braunschweig
Sigrun Klöpfer ist Fachlehrerin für Mathematik und Sport an der Schule
Gymnasium Bad Nenndorf
Horster Str. 42
31542 Bad Nenndorf
Ullrich Thiemann ist Fachlehrer für Mathematik, Physik und Informatik an der Schule
Georg-Büchner-Gymnasium
Hirtenweg 22
30926 Seelze
Frank Engeln ist Fachlehrer für Informatik, Physik, Musik und Gesellschaftlich-Soziale Weltkunde an der
Haupt- und Realschule Salzbergen
Steider Str. 23
48499 Salzbergen
Dr. Rolf Hagen ist Fachlehrer für Mathematik und Physik an der Schule
Hölty-Gymnasium
Ludwig-Hölty-Str. 2
29225 Celle
Ulricke Knödel ist Fachlehrerin Mathematik, Technik, Biologie, Chemie, Werken und Wirtschaft an der
Hauptschule Badenstedt
Plantagenstr. 22
30455 Badenstedt
Dr. Hans-Otto Carmesin ist Fachlehrer für Physik, Mathematik, Informatik und Astronomie an der Schule
Gymnasium Athenaeum
Hasefelder Str. 40
21680 Stade
Werner Schlüter ist Fachlehrer für Mathematik, Technik, Natur und Informatik an der Schule
IGS List
Roentgenstr. 6
30163 Hannover
Andrea Schnecke ist Fachlehrerin für Mathematik und Physik an der Schule
Gymnasium Schillerschule
Ebellstr. 15
30625 Hannover
Matthias Kramer ist Fachlehrer für Technik, Werken und Englisch an der
Anne-Frank-Schule
Eichsfelder Str. 38
30419 Hannover
Wolfgang Heinrichs ist Fachlehrer für Mathematik, Physik und Informatik an der Schule
Geschwister-Scholl-Gymnasium Berenbostel
Ludwigstr. 4
30827 Garbsen
Prof. Dr. Eckart Modrow ist Fachlehrer für Mathematik, Physik und Informatik am
Max-Planck-Gymnasium
Theaterplatz 10
37073 Göttingen
Darüber hinaus ist er Honorarprofessor am Institut für Informatik an der Georg-August-Universität Göttingen.
Joachim Schuchard ist Fachlehrer für Physik und evangelische Religion an der Schule
Gymnasium im Schloss
Schlossplatz 13
38304 Wolfenbüttel
Norbert Hamschmid ist Fachlehrer für Arbeit-Wirtschaft-Technik und Kunst an der Schule
KGS Albert-Einstein-Schule
Wülferoder Str. 46
30880 Laatzen
Peter Fricke ist Fachlehrer für Mathematik und Physik an der Schule
Gymnasium Lüchow
Amtsfreiheit 7
29439 Lüchow
Dr. Winfried Zemann ist Fachlehrer für Naturwissenschaften, Chemie, Physik und Mathematik an der Schule
IGS Franzsches Feld
Grünewaldstr. 12
38104 Braunschweig
Dr. Otto May ist Fachlehrer für Mathematik, Physik und Informatik an der Schule
Scharnhorstgymnasium
Steingrube 19
31141 Hildesheim
Knut Langhans ist Fachlehrer für Physik und Chemie an der Schule
Vincent-Lübeck-Gymnasium
Glückstädter Str. 4
21682 Stade
Wolfgang Lipps ist Fachlehrer für Mathematik, Physik, Chemie, Informatik und Technik an der
Renataschule
Schlesiestr. 13
31139 Hildesheim
Lutz Salvi ist Fachlehrer für Technik, Englisch, Sport und Geschichtlich-soziale Weltkunde an der
Gottfried-Linke-Realschule
Hans-Böckler-Ring 8-10
38228 Salzgitter
Dr. Klaus Juraschek ist Fachlehrer für Mathematik und Physik an der Schule
Felix-Klein-Gymnasium
Böttingerstr. 17
37073 Göttingen
Manfred Wesemann ist Fachlehrer für Technik, Mathematik, Werken, Arbeit-Wirtschaft und Deutsch an der
Haupt- und Realschule Emmerthal
Neue Str. 27
31860 Emmerthal
Burkhard Vettin ist Fachlehrer für Mathematik und Physik an der Schule
Raabeschule
Stettiner Str. 1
38124 Braunschweig