Ideenfang - Schülerwettbewerb zur Ideenexpo 2024
Erfinden - Entdecken - Entwickeln
Vom ferngesteuerten Rennbesen bis zum solarbetriebenen Schlittschuhwärmer - beim Schülerwettbewerb Ideenfang der Stiftung NiedersachsenMetall sind sowohl originelle als auch praktische naturwissenschaftlich-technische Ideen gefragt. In Teams von mindestens fünf Personen können sich Schülerinnen und Schüler zusammenfinden und gemeinsam mit einer Lehrkraft ihrem Erfindergeist freien Lauf lassen. Die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, einer Hochschule oder anderen externen Partnern ist erlaubt.
Unterteilt in drei Altersstufen treten die Projekte in zwei Runden gegeneinander an. In der ersten Wettbewerbsrunde müssen alle Teams ihre Ideen mit einer ausgearbeiteten Projektbeschreibung anmelden. Wird das weiterentwickelte Projekt von der Jury für die Endrunde ausgewählt, wird das Team mit 500 Euro gefördert und darf sich auf der IdeenExpo als Aussteller präsentieren. Die Auswahl der Sieger in jeder Altersgruppe und die Preisverleihung finden während der Veranstaltung statt. Die Sieger erhalten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 2.500 Euro und ein technisches Gruppenevent im Wert von bis zu 1.000 Euro. Die Schulen, deren Teams es bis auf die IdeenExpo geschafft haben, werden nach der Veranstaltung als „Partnerschule der IdeenExpo“ ausgezeichnet. Dabeisein lohnt sich!
Eure Ideen auf der IdeenExpo 2024
Ideenfang: Erfinden - Entdecken - Entwickeln Der Schülerwettbewerb zur IdeenExpo 2024 - Der Ideenfang ist im Mai 2023 gestartet. Anmeldungen sind bis zum 15.11.2023 auf dieser Website möglich.
Wer hat kreative Ideen?
Wo stecken die größten Erfindungen?
Welche Schule ist verrückt nach Technik?
Rahmenbedingungen
Am Ideenfang teilnehmen dürfen alle Schülerinnen und Schüler allgemein- und berufsbildender Schulen, die sich in einem Team von mindestens fünf Personen zusammenfinden und gemeinsam mit einer Lehrkraft neue Ideen entwickeln und umsetzen. Die Bewertung der Beiträge findet in drei Altersstufen statt: Klasse 1 bis 4, Klasse 5 bis 9 sowie Klasse 10 bis 13. Am Ende des Wettbewerbs gibt es in jeder Altersstufe einen Finalsieger. Die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, einer Hochschule oder anderen externen Partnern ist möglich.
- Die betreuende Lehrkraft meldet ihre Gruppe und Idee mit einer konkreten Projektplanung (ausführliche Dokumentation mit Fotos, Skizzen oder anderen Darstellungen) online zum Wettbewerb an. Der Bewerbungszeitraum läuft in diesem Jahr von September bis Dezember. Die Jury wählt bis zu 25 der spannendsten Vorschläge aus. Diese Teams erhalten je 500 Euro, um ihr Projekt zu realisieren.
- Im Februar des IdeenExpo-Jahres werden die ausgewählten Teams in einem Workshop auf ihre Präsentationen auf der IdeenExpo vorbereitet. Denn da wird es noch einmal spannend: Die Ideenfänger präsentieren nicht nur neun Tage lang den Besuchern der IdeenExpo ihre zündenden Ideen, sondern stellen sich auch ein weiteres Mal der Jurybewertung vor Ort. Diese beurteilt dann Standgestaltung, Idee, Umsetzung und Präsentation der Projekte und bestimmt die Sieger in den drei Altersklassen.
Auf der IdeenExpo in Hannover wird jedem der 25 Ideenfänger-Teams eine Standfläche von rund 25 qm zur Verfügung gestellt. Auch die Kosten für Anreise, Unterbringung und Verpflegung werden übernommen. Die Sieger der drei Altersklassen gewinnen am Schluss ein Preisgeld von jeweils 2.500 Euro sowie einen Ausflug mit naturwissenschaftlichem Hintergrund im Wert von 1.000 Euro.
Ab Mai ist auf der Website www.stiftung-niedersachsenmetall.de das Anmeldeformular freigeschaltet. Es kann online ausgefüllt werden. Benötigt werden:
- Angaben zur Schule
- Kontoverbindung der Schule oder des Fördervereines
- Angaben zur betreuenden Lehrkraft
- Anzahl und Altersklasse der Schülerinnen und Schüler des Projektteams
- griffiger Projekttitel (max. 40 Zeichen)
- aussagekräftige Kurzbeschreibung (max. 100 Zeichen)
- Projektbeschreibung. Es können max. drei Anhänge als word-, JPEG- oder PDF-Datei hochgeladen werden
Angaben zum Projekt können bis zum Anmeldeschluss ergänzt werden.
Nachdem die Jury die Finalisten ermittelt hat, werden alle Bewerber bis Mitte Januar informiert, ob sie mit ihren Ideen dabei sind. Zu Beginn des IdeenExpo-Jahres werden die Finalisten in einem ganztägigen Workshop in Hannover auf ihren Auftritt auf der IdeenExpo im Juni vorbereitet.
Bewertungskriterien beim Ideenfang
Was eignet sich als Projekt für den Ideenfang? Was kommt bei der Jury an? Die Auswahl der Beiträge wird unter verschiedenen Gesichtspunkten vollzogen:
- mit dem Grundgedanken der IdeenExpo „DEINE Ideen verändern“ im Einklang stehen, indem es den Blick auf relevante Fragen der Gegenwart und Zukunft lenkt und idealerweise Antworten liefern
- einen Bezug zum Alltag junger Menschen herstellen und Begeisterung, Interesse und Neugier bei den Gästen der IdeenExpo (insbesondere anderen Schülerinnen und Schülern) wecken
- innovativ und kreativ sein
- auch ohne Plakattexte anschaulich für sich selbst stehen und Möglichkeiten zum Mitmachen und Ausprobieren bieten
- altersgerechte, mediengestützte, inhaltliche Vertiefungsmöglichkeiten bieten
Siegerprojekte
Ein Hitzewarnsystem, Vertical Farming oder die Bionikwerkstatt - auch in diesem Jahr haben die Ideenfänger wieder ihre zündenden Ideen umgesetzt und neun Tage lang auf der IdeenExpo präsentiert. Insgesamt hatten sich 22 Schülerteams für das Finale qualifiziert.
Mathewerkstatt
Die Kinder der Grundschule Hemeln haben eine Mathewerkstatt entwickelt, für die pro Klasse je eine Stunde in der Woche fest im Stundenplan verankert ist. Hier erforschen sie ganz praktisch Alltagsmaterialien und lernen dabei, dass Mathematik überall im Alltag versteckt ist. Fragen gibt es zu fast allem, was man im Haushalt und in der Umwelt der Kinder findet, z.B.: Wie viele Gummibärchen sind in einer Tüte? Sind in jeder Tüte die gleiche Anzahl von Bärchen? Sind von jeder Farbe gleich viele drin? Wieviel wiegt ein Gummibärchen? Wiegen alle Farben gleich viel? Spielerisch lernen die Kinder so von der ersten Schulwoche an zu zählen, spiegeln, zeichnen, bauen, Statik, konstruieren, Unterschiede erkennen, kopieren, erfinden, erklären, ausprobieren, rechnen, wiegen, messen.
E.G.O.N - die induktive E-Auto-Ladestation
Welchem E-Auto-Fahrer ist es nicht schon passiert, dass in der Stadt kaum Ladesäulen frei sind oder das Kabel zuhause liegt. Für diese Situationen haben die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Windhorst-Schule die Lösung: Energy Gear Oriented Net, kurz E.G.O.N soll es einfacher machen, E-Autos zu laden. Das Auto mit einer dazu gehörigen E.G.O.N-Batterie und Magneten fährt ganz einfach auf das E.G.O.N Pad und wird per Elektromagneten an die Plattform gekoppelt, die die Energie an die Batterie weitergibt. Durch die Elektromagneten soll das Laden einfacher und schneller sein. E.G.O.N soll genau so viel Energie wie eine Tesla-Ladesäule verbrauchen und kann mit einem normalen Stromnetz betrieben werden.
WINGS - Texteingabe mit Hilfe der Brailleschrift
Die WINGS (Wireless Input Gloves) sind ein einfach zu bedienendes, taktiles Eingabegerät, dessen Verbindung kabellos über Bluetooth hergestellt wird. Durch ihr funktionales Handschuh-Design sind sie ein Eingabegerät, das dezent, mobil und gut transportierbar ist.
Lediglich durch das Berühren der Fingerkuppen mit den Daumen lassen sich auf elektronischen Geräten Texte schreiben.
Eine Marketing-Daten-Krake, ein Medical-Wet-Scanner, eine smarte LED-Multifunktionsanzeige, ein intelligenter Badeanzug und sehr vieles mehr: Der zum siebten Mal von der Stiftung NiedersachsenMetall durchgeführte Wettbewerb „Ideenfang“ zeigte ein wahres Feuerwerk an Ideen. Neun Tage lang haben Schülerinnen und Schüler von 22 Schulen aus ganz Deutschland ihre faszinierenden Projekte auf der IdeenExpo präsentiert. Mit der großen Vielfalt haben sie zahlreiche Besucherinnen und Besucher begeistert.
Zugemüllt – Wie kann man die täglich anfallenden Müllberge vermeiden?
Das Brot in Alufolie eingewickelt, Wasser aus der Einwegplastikflasche: Mittags ist der Mülleimer im Klassenzimmer voll und alles wandert nach einmaligem Gebrauch in die große Tonne. Das muss auch anders gehen, haben sich die Schülerinnen und Schüler der Pestalozzi-Grundschule überlegt. Auf der IdeenExpo zeigten sie den Besuchern Alternativen zu Einmalverpackungen.
T-Race: ein rasantes Spiel zum Thema Datenspuren
Wer beim Einkauf digitale Rabattpunkte sammelt, bekommt nichts geschenkt: Er bezahlt mit seinen Daten. Darauf möchten die Schülerinnen und Schüler des Lessing-Gymnasiums aufmerksam machen. Sie haben ein Spiel entwickelt, bei dem die Mitspieler an verschiedenen Stationen des täglichen Lebens um die besten Schnäppchen kämpfen. Am Ende wird ihnen präsentiert, welche Daten sie dafür preisgegeben haben. Das Spiel können Lehrkräfte im Unterricht einsetzen. Es werden lediglich die Smartphones der Schülerinnen und Schüler benötigt.
Intelligent Energy System: Energie zum Teilen
Ein effizientes Modell, um Strom zu teilen, haben die Schülerinnen und Schüler des Evangelischen Gymnasiums entwickelt. Vier Haushalte bilden ein Netzwerk. Jeder produziert Energie auf eine andere Art: mit Photovoltaik, Geothermie, Windkraft oder einer Biogasanlage. Überschüssige Energie wird jeweils entweder direkt an die anderen Haushalte mit Bedarf abgegeben oder in einen zentralen Speicher geladen. Das autarke Netzwerk braucht keinen Anschluss ans Energieversorgungsnetz. Inspiriert wurde das Exponat aus dem Forschungsbereich rund um das Thema Smart Grid.
Zum sechsten Mal ist die Stiftung NiedersachsenMetall im Rahmen der IdeenExpo auf „Ideenfang“ gegangen. Mehr als 50 Schulteams bewarben sich; 23 wurden von der Jury ausgewählt. Sie erhielten je 600 Euro, um ihre Projekte umzusetzen. Ihre Exponate präsentierten sie vor den rund 360.000 Besuchern der IdeenExpo aus ganz Deutschland. Auf der Veranstaltung wählte die Jury die beste Idee jeder Altersgruppe und vergab als Hauptpreis jeweils 2.500 Euro.
TSR 3.0 - der Tornister-Roboter
Die Grundschüler führten an ihrem Stand eine besondere Papier-, Schneide- und Falttechnik – Kirigami – vor. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Corinna Beuermann-Kulp entwickelten sie unter dem Motto „Christmas in July 2015“ anhand von Vektorgrafiken Schnittmuster, die mit einer eigenen „Schnippelmaschine“ ausgeschnitten wurden. Das Ziel: dreidimensionaler Weihnachtsbaumschmuck, der sich schnell und platzsparend verstauen lässt.
Der Roboter, der den Müll durchsucht
Eine sehr praktische Lösung für den Schutz der Ressourcen haben die Schüler des Evangelischen Gymnasiums gefunden. Sie haben einen Roboter so programmiert, dass er den Müll durchsuchen und auf wertvolle Stoffe untersuchen kann. Hierzu kann er zum Beispiel Bodenproben entnehmen und die Messergebnisse anschließend übermitteln. Auf der IdeenExpo konnten die Besucher das ausprobieren.
Die Ökostrom-Tonne
Ebenfalls um die Nutzung von Müll geht es beim Projekt der Schüler der Anton-Günther-Schule. Sie haben eine Anlage entwickelt, die die durch das Verrotten von Biomüll entstehende Hitze in Strom umwandelt. Auf der IdeenExpo konnten die Besucher die Anlage in der Mülltonne erleben.
Zum fünften Mal ist die Stiftung NiedersachsenMetall im Rahmen der IdeenExpo auf „Ideenfang“ gegangen. Mehr als 50 Schulteams bewarben sich; 25 wurden von der Jury ausgewählt. Sie erhielten je 600 Euro freuen, um ihre Projekte umzusetzen. Ihre Exponate präsentierten sie vor den rund 351.000 Besuchern der IdeenExpo aus ganz Deutschland. Auf der Veranstaltung wählte die Jury die beste Idee jeder Altersgruppe und vergab als Hauptpreis jeweils 2.500 Euro.
Christmas in July
Die Grundschüler führten an ihrem Stand eine besondere Papier-, Schneide- und Falttechnik – Kirigami – vor. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Corinna Beuermann-Kulp entwickelten sie unter dem Motto „Christmas in July 2015“ anhand von Vektorgrafiken Schnittmuster, die mit einer eigenen „Schnippelmaschine“ ausgeschnitten wurden. Das Ziel: dreidimensionaler Weihnachtsbaumschmuck, der sich schnell und platzsparend verstauen lässt.
Johann-Comenius-Schule Emmerthal
Ihr Projekt: eine Schuhsohle mit Warnfunktion, die nach Sportunfällen helfen soll, Knie oder Füße optimal zu belasten. Mithilfe eines Reglers wird der gewünschte Belastungsgrad in Kilogramm eingestellt, tritt man zu fest auf ertönt ein Signal und ein LED leuchtet auf. Die Sohle hat an drei Punkten, der Ferse, dem Ballen und dem kleinen Zeh, Messpunkte. Diese Messdaten werden in der "Blackbox" in akustische und optische Signale umgewandelt. Gemeinsam mit ihrem Lehrer Rainer Langenstein nahmen die Achtklässler ihren Preis entgegen.
Die Papierbatterie
Ihre Erfindung: die Papierbatterie. Mit einfachen Chemikalien, die in jedem Haushalt zu finden sind, bauten die Schüler eine funktionierende Batterie. Beide Seiten der Batterie bestehen aus Papier, das mit unterschiedlichen Stoffen durchtränkt wurde. Eine Seite der Batterie gibt Elektronen ab, die andere nimmt sie auf. Die Batterie ist stark genug, um genügend Spannung und Strom zu erzeugen, um damit kleine Fahrzeuge anzutreiben. Stolz nahmen die Schüler mit ihrem Lehrer Paul Thienel ihre Preise entgegen.