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Die von Ihnen eingegebene Antwort war nicht passend.Hannover, 28. November 2017. Auch in diesem Jahr hat die Stiftung NiedersachsenMetall vier Lehrerinnen und Lehrer der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) für ihre herausragende Arbeit ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises der Stiftung NiedersachsenMetall fand am Dienstag abend in der Galerie Herrenhausen statt.
Mohammad Abdolvahabi von der Realschule Himmelsthür in Hildesheim, Hendrika van Waveren vom Erich-Kästner-Gymnasium Laatzen, Thomas Claußen vom Gymnasium Papenburg und Dr. Kartharina Hickmann vom Gymnasium Herderschule in Lüneburg nahmen vor rund 400 geladenen Gästen ihre Urkunden vom Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und Dr. Joachim Kreuzburg, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung, entgegen. Eine Jury hatte zuvor die Preisträger für die drei Hauptpreise in Höhe von je 5.000 Euro und den Sonderpreis in Höhe von 2.500 Euro ausgewählt.
Der Hauptgeschäftsführer von NiedersachsenMetall und Stiftungsvorstand Dr. Volker Schmidt unterstrich die Bedeutung dieser Auszeichnung: "Mit dem Preis der Stiftung NiedersachsenMetall würdigen wir die herausragende Leistung derer, die den großen Teil der Verantwortung tragen, Schülerinnen und Schüler täglich für MINT-Berufe zu begeistern. Mit unserer Stiftung NiedersachsenMetall und herausragenden Projekten wie der IdeenExpo wollen wir sie dabei zusätzlich unterstützen."
So habe die Stiftung mit ihrem zwölfköpfigen Team in den vergangenen Jahren Beachtliches geleistet, erläuterte Schmidt. Durch die Stiftungsprojekte wurden in den vergangenen 14 Jahren über 180.000 Schülerinnen und Schüler sowie über spezielle Angebote und Fortbildungen mehr als 19.000 Lehrkräfte erreicht.Auch die IdeenExpo entwickele sich beständig weiter und sei mit über 360.000 Besuchern in diesem Jahr bundesweit das mit Abstand größte Jugend-Event für Naturwissenschaften und Technik.
Mit dem Thema Inklusion an Schulen beschäftigte sich Rainer Schmidt im anschließenden Festvortrag. Der Theologe ist mit einer Körperbehinderung aufgewachsen und war zehn Jahre lang Dozent für inklusive Bildung am Pädagogisch-Theologischen Institut in Bonn. "Unsere Schulen müssen die Kunst des Zusammenlebens und -lernens von sehr verschiedenen Menschen einüben", sagte er. Hierzu müsse der Unterricht auf die Fähigkeiten der Kinder individuell angepasst werden, z.B. mit einer anderen Didaktik, mehr Projekt- oder Wochenarbeit. Der Lehrer gibt nur noch das Setting vor; wie die Schüler es umsetzten, bleibe ihnen überlassen. "Davon profitieren nicht nur Schüler mit Behinderung, sondern auch die Hochbegabten", ist er sich sicher. Denn Inklusion sei in vielen Ländern längst Praxis, wie in der Schweiz oder Finnland. "Studien belegen, dass alle Schüler dadurch besser werden."
Hier geht es zu den Portraits der Preisträger: