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Sommerferien zu Hause: Stiftung NiedersachsenMetall bringt Praxisspaß in die Familien

Die Ferien standen vor der Tür, aber die Urlaubsreise fiel flach? Bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ferienworkshops der Stiftung NiedersachsenMetall kam trotzdem keine Langeweile auf. Unter dem Motto „#Ferien zuhause mit der Stiftung NiedersachsenMetall“ haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedene Workshops angeboten und vor den Sommerferien Bausätze zu den jugendlichen Teilnehmern nach Hause geschickt.

Angeboten wurden drei Ferienworkshops zu den Themen Solarmobil, Drohne und Bau einer Soundbox. Die Kinder und Jugendlichen konnten die zugeschickten Bauteile alleine, mit Hilfe der Eltern oder ihrer älteren Geschwister zusammenbauen. Fragen wurden jeden Tag während einer Tüftlersprechstunde per Video geklärt.

„Dass alle Workshops sehr schnell ausgebucht waren, zeigt uns, dass wir mit diesem Angebot in der gegenwärtigen Zeit auf dem richtigen Weg sind“, sagt Olaf Brandes, Geschäftsführer der Stiftung NiedersachsenMetall. Auch für die Herbstferien sind spannende Praxis-Workshops für zuhause geplant.

 

Tüfteln auf Distanz - ein Bericht über den Workshop Solarmobil

 

"Bitte alle mal Bild an und Ton aus!" Das Tüftler-Auftaktmeeting startet - wie so viele Veranstaltungen in den letzten Wochen - Videokonferenz. Denn auch für die Stiftung heißt es in Coronazeiten: virtueller Raum statt Klassenzimmer oder Ausbildungswerkstatt. Für die Teilnehmer des Ferienworkshops „Solarmobil“ ist das kein Problem. Wie Profis sitzen die 9- bis 14-Jährigen vor ihren Kameras und lauschen den Erklärungen von Reiner Müller und Elke Peters von der Stiftung NiedersachsenMetall. Die Konferenz ist die erste von mehreren Videosprechstunden und gibt den Startschuss für den fünftägigen Workshop. Die Aufgabe: am Ende der Woche sollen die Teilnehmer ein selbstgebautes Solarmobil präsentieren. Die wichtigsten Bauteile dafür haben die Schüler zuvor zugeschickt bekommen – sorgfältig sortiert, verpackt und verschickt von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Stiftung.

Im Technikpaket dabei: drei Solarmodule, ein kleiner Motor, ein Schalter, ein Propeller und zwei große Bretter. Was genau sie daraus bauen, ob Auto, Boot oder ein anderes Gefährt, ist ganz den Teilnehmern überlassen - eine Bauanleitung gibt es nicht. "Das ist ja schließlich ein Tüftlerworkshop", erklärt Reiner Müller. Der ausgebildete Elektroniker hat die Aufgabenstellung entworfen. Fragen sind natürlich erlaubt - dafür stehen Elke Peters und Reiner Müller während der Workshop-Woche jeden Morgen für eine Video-Sprechstunde bereit.

41 Schülerinnen und Schüler haben sich für die zwei Workshop-Runden in Hannover und Bad Grund angemeldet und fleißig an ihren Autos, LKW oder Booten gebaut. Auch Felix und Sophie Meyer-Reike sind unter den Tüftlern. Ihre Mutter Karin hat die Geschwister mit der Anmeldung überrascht: "Die beiden bauen und basteln sowieso gerne und viel. Für sie war das ein tolles Angebot - als das Paket ankam, haben die Augen geleuchtet!" 

Während Sophie in der Abschlusskonferenz  ihr Solarboot präsentiert, hält Bruder Felix stolz sein Auto in die Kamera. Auch die anderen Teilnehmer stellen ihre Ergebnisse vor – alle wollen wissen, was die anderen gemacht haben. Aufgeregt erzählen sie von Schwierigkeiten und ihren Lösungen. Von Konkurrenzdenken ist auch zum Schluss keine Spur. Und: Viele wollen weitertüfteln – der Ehrgeiz ist geweckt!

 

  

Drohnen konstruieren und Lautsprecher bauen: Diese Workshops gab es auch

Im Raum Braunschweig haben Ferienworkshops der Stiftung NiedersachsenMetall Tradition: In diesem Jahr konnten acht Schülerinnen und Schüler im Ferienworkshop Drohne ihre eigene Mini-Drohne aus Lego-Steinen bauen und selbst programmieren. Die notwendigen Bauteile kamen per Paket zu ihnen nach Hause. In einem Webinar lernten die Teilnehmer, wie sie mit der Software "Onshape" einen stabilen Rahmen für die Drohne konstruieren konnten. Das Projekt lief in Zusammenarbeit mit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften - hier trafen sich die Schüler nach den Ferien und ließen ihre Drohnen gemeinsam fliegen.

Das Projekt Family Soundkiste richtete sich exklusiv an Mitarbeiterkinder von Mitgliedsunternehmen des Arbeitgeberverbandes NiedersachsenMetall. Die 42 Jungen und Mädchen konnten ihre eigenen Mini-Lautsprecher fürs Smartphone bauen. Auch sie bekamen die Bausätze nach Hause geliefert. Die Bauanleitung gab es zum Download oder als Online-Tutorial. Projektpartner waren die BBS II Northeim und  Piller Blowers & Compressors GmbH.

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