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Schüler des Humboldt-Gymnasiums werden zu Rakentenwissenschaftlern

17 Schülerinnen und Schüler des Physik-Leistungskurses vom Humboldt-Gymnasium aus Gifhorn haben am zweitägigen Workshop „Mehr Schub, Scotty! Grundlagen und Bau ziviler Raketentechnik“ teilgenommen. Der Workshop fand bei den Experten der ExperimentalRaumfahrtInteressengemeinschaft (ERIG) an der TU Braunschweig statt. Unter deren fachkundiger Anleitung konstruierten Sie Bausätze für Modellbauraketen.
Aber es wurde nicht nur gebastelt, sondern auch ganz praktischer Physikunterricht gemacht. Warum fliegt eine Rakete eigentlich? Welche Treibstoffe gibt es? Wie berechne ich den Schub oder die Flugbahn? „Es ist schön zu sehen, wie engagiert die Schüler mitmachen“, sagt Physik-Lehrerin Martina Thomsen, die den Workshop an die Schule geholt hat. Und Manuel Schubert, vom Institut für Raumfahrtsysteme der TU Braunschweig ergänzt: „Das erleben wir immer wieder. Liegt sicher daran, dass alle wollen, dass ihre Rakete dann auch perfekt fliegt.“
Genau das wurde am zweiten Tag des Workshops auf einem Modellflugplatz nahe Braunschweig getestet. Die Schülerinnen und Schüler konnten ihre Raketen starten. Selbstverständlich wurden die Starts bei der Deutschen Flugsicherung angemeldet. Gezündet wurden die Raketen nach einem Countdown elektronisch per Knopfdruck. „Ich hätte nicht gedacht, dass die Rakete so hoch fliegt.“, sagt Schüler Jan. „Ich habe echt viel gelernt, aber am meisten freue ich mich, dass der Fallschirm meiner Rakete aufgegangen und sie wieder heil auf dem Boden gelandet ist“, sagt der Schüler begeistert.
Ulrich Rode von der Stiftung NiedersachenMetall, die den Workshop finanziert hat, freut sich über den Erfolg. „Unser Ziel ist es, junge Menschen für Technik zu begeistern. Vielleicht wird ja der oder die eine oder andere in ein paar Jahren an der TU Braunschweig studieren. Ingenieurswissenschaften haben immer Zukunft!“

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