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Neuer Preis würdigt herausragende BBS-Lehrkräfte

Braunschweig/ Salzgitter, 20. Februar 2019. Neuer Preis zwischen alten Maschinen: Dampfloks, Straßenbahnen und Salonwagen aus mehr als 100 Jahren Unternehmens- und Eisenbahngeschichte bildeten die Kulisse für die erste Preisverleihung des "Weichenstellers". Mit diesem Preis hat die Stiftung NiedersachsenMetall erstmalig gewerblich-technische Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen ausgezeichnet. Die ersten Preisträger erhielten die Auszeichnung im Werksmuseum von Alstom in Salzgitter.

Zwei Lehrer und ein Team aus vier Lehrkräften konnten sich im ersten Jahr über ihre Preise freuen. Der Preis ist eine Anerkennung für Lehrkräfte, die sich in besonderer Weise um den MINT-Nachwuchs an Schulen bemühen und die Talente der jungen Menschen wecken und fördern. „Es ist gerade das großartige Engagement der Lehrkräfte an den Berufsschulen, das von unschätzbarem Wert für die Ausbildung der Fachkräfte von morgen ist“, so Dr. Volker Schmidt, Vorstand der Stiftung NiedersachsenMetall.

„Die duale Ausbildung kommt zunehmend in eine Sandwich-Position aus demografisch bedingtem Nachwuchsmangel auf der einen Seite und einem Studienhype auf der anderen Seite“, kritisierte Schmidt und forderte: „Es wird vor allem übersehen, dass Berufsschulen sich wie kaum eine andere Schulform permanent an die wirtschaftlichen Innovationen der ausbildenden Betriebe anpassen müssen. Sie müssen allerdings auch von der Politik in die Lage versetzt werden, diesen Anpassungsprozess zu leisten. Und das heißt: Moderne Ausstattung, Informatik, Breitbandanschluss und vor allem genügend Lehrkräfte.“

Das sind die Preisträger 2019:Jörg Höbelmann (Berufsbildende Schulen des Landkreises Helmstedt), Jürgen Schinski (BBS II Gifhorn) und das Team der BBS II Northeim. Ausgelobt wurde der Preis gemeinsam mit der Landesschulbehörde, Regionalabteilung Braunschweig in deren Zuständigkeitsgebiet.

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